Immer diese Unsicherheit – nicht nur in der weiten Welt, sondern auch bei uns im kleinen Fricktal. Obwohl bald Weihnachten ist, wird der Region nichts geschenkt. Wer vorgestern ein Schulhaus baute, suchte gestern nach Schülern und heute braucht er vielleicht bereits einen Käufer für die Immobilie. Interessierte können sich bei den Gemeindevertretern im Fischingertal melden – und bald vielleicht im Wegenstettertal.

Das ist kein Einzelfall: Wer kann heute mit Sicherheit sagen, ob es in fünf Jahren das Berufsbildungszentrum Fricktal noch geben wird? Oder das Spital Laufenburg? Selbst die künftige Entwicklung des Spitals in Rheinfelden scheint ungewisser denn je.

Das Gleiche bei der Bahn: Kommt der Halbstunden-Takt zwischen Stein und Laufenburg tatsächlich bald – oder doch eher in Jahrzehnten respektive gar nicht? Und das Fricktaler Gymnasium: Ist das für den Kanton Aargau eine ernsthafte Option oder ein Ablenkungsmanöver? Man weiss es nicht.

Aber wir wollen hier nicht jammern, es gibt ja noch Dinge, die sich nicht so schnell ändern: Zum Beispiel die jährliche Erhöhung der Krankenkassenprämie. Auf die ist Verlass.

DER SALZSTREUER
salzstreuer@nfz.ch