In diesen Tagen wird die neue Halle des Werkzeugbaus der Jehle AG in Etzgen bezogen. In den letzten acht Monaten ist auch der Mitarbeiterstab um 20 auf neu 185 Personen gewachsen.

Bernadette Zaniolo

Acht Monate nach dem Spatenstich ist die neue Halle der Jehle AG, an der Talstrasse in Etzgen, bereits bezugsbereit. Der markante Bau bildet den baulichen Rahmen für die Neuausrichtung der Werkzeugfertigung. «Wir sind überzeugt, mit diesem Projekt einen grossen Schritt in die Zukunft zu machen», sagte CEO Raphael Jehle. Denn: «Dies erreichen wir nebst technologischen Neuerungen, sprich Maschineninvestitionen, durch eine deutliche Reduktion der Durchlaufzeit und somit auch eine deutliche Kostensenkung der Werkzeugfertigung.»

Das Ziel, das der bauliche Rahmen, sprich die Halle für das Projekt «WFB 3.9» bis Ende Jahr bezugsbereit sei, war ambitioniert. «Anfang dieser Woche haben wir mit den Zügelarbeiten begonnen», sagte Michael Jehle, Leiter Marketing, gegenüber der NFZ. In der neuen Halle werden gemäss Michael Jehle rund 40 Personen arbeiten. Wie er weiter sagte, beschäftigt die Jehle AG aktuell zirka 185 Personen. Dies ist seit April ein Mitarbeiterzuwachs von etwa 20 Personen; oder anders: jeden Monat zwei bis drei Mitarbeiter mehr. «Die Geschäfte laufen gut. Man merkt jedoch, dass sich die Wirtschaftslage abkühlt», so Michael Jehle auf die entsprechende Frage. In den letzten eineinhalb bis zwei Jahren sei man gewachsen; dies werde sich jedoch in Zukunft auf einen «normalen Stand» hinbewegen.

Ab Kalenderwoche 3 oder 4 soll die Werkzeugproduktion in der neuen Halle hochgefahren werden können. Ende Januar ist eine kleine Feier vorgesehen. Mit dem Projekt WFB 3.9 (WFB steht für Werkzeug- und Formenbau) will die Jehle AG für die Kundenanforderungen von morgen und übermorgen bereit sein. Und was passiert mit dem Bau, in welchem die Werkzeugproduktion bis anhin untergebracht war? «Wir haben Pläne. Entschieden ist jedoch noch nichts», so Michael Jehle zur NFZ.