Musikalische Reise durch die Neunzigerjahre

  04.12.2018 Hellikon

Jahreskonzert der Musikgesellschaft Hellikon

An ihrem Jahreskonzert begeisterte die Musikgesellschaft Hellikon unter der Leitung ihres Projekt-Dirigenten Valentin Sacher.

Janine Tschopp

Mit dem heiteren Marsch «A Good Start» ging es am Samstagabend in der Helliker Mehrzweckhalle los. Die Juniorband Wegenstettertal unter der Leitung von Fiorenzo Pedrocchi bildete den Auftakt zum Jahreskonzert der Musikgesellschaft Hellikon. Nicht nur der Start war gut, sondern der ganze Konzertabend. Mehrmals forderte das Publikum beim Projekt-Dirigenten Valentin Sacher und den über 30 Musikanten eine Zugabe.

Viele Lieder, wie zum Beispiel der schwungvolle Marsch «Lugano» zu Beginn des Konzerts, «Batman», das Medley von Marlene Dietrich, Samba de Janeiro oder das Grönemeyer-Medley gingen unter die Haut. Es war eindrücklich, Valentin Sacher zuzuschauen, mit welcher Leidenschaft er die Musikgesellschaft dirigierte. Seine Freude sprang sowohl auf die Musikanten als auch auf das Publikum über.

Designierter Dirigent begeistert
Einer von vielen begeisterten Zuschauern am Samstagabend war Giuseppe Di Simone, Berufsmusiker und designierter Dirigent der Musikgesellschaft Hellikon. «Das steigert die Vorfreude auf den Januar», sagte er gegenüber der NFZ. Ab Anfang Jahr wird er die Helliker Musik übernehmen. Ein Höhepunkt im kommenden Jahr wird die Teilnahme am kantonalen Musiktag vom 24. bis 26. Mai in Möhlin sein. «Es war sagenhaft», fasst Di Simone seinen Eindruck nach dem Konzert zusammen.

Als Vorstandsmitglied des Aargauischen Musikverbands und ehemaliger Dirigent der Jugendmusik Region Laufenburg hat er die Musikgesellschaft Hellikon schon oftmals erlebt und immer «einen guten Eindruck gehabt». Giuseppe Di Simone freut sich sehr auf die neue Aufgabe und sagt nach dem Jahreskonzert unter der Leitung des Projekt-Dirigenten Valentin Sacher: «Ich trete in grosse Fussstapfen.»

Unterhaltsam durch den Abend geführt
Für die Unterhaltung des Publikums zwischen den Musikstücken sorgte Mario Hürbin aus dem Nachbarsdorf Zuzgen. Er moderierte locker, sympathisch und humorvoll. Der rote Faden war seine hartnäckige Suche nach dem Bezug der einzelnen Stücke zu den Neunziger Jahren, dem Motto des diesjährigen Jahreskonzertes. Immer wieder spekulierte Hürbin auf humorvolle Weise, welche persönlichen Gründe wohl Valentin Sacher zur Wahl der einzelnen Lieder inspirierten.

Valentin Sacher, der für das Jahreskonzert als Projekt-Dirigent eingesprungen war, zeigte sich nach dem Konzert sehr zufrieden. «Sie haben es total gut gemacht», gibt er das Kompliment an die Musikanten weiter. Abgesehen von einzelnen Musikstücken war auch der Zeitfaktor eine Herausforderung. Gut sechs Wochen hatten Valentin Sacher und die Musiker Zeit, das Jahreskonzert vorzubereiten. Eine unglaublich kurze Zeit, ein eindrückliches Konzert, wie es das Publikum am Samstagabend erlebt hat, auf die Beine zu stellen.


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