Es braucht so wenig

  29.12.2018 Kolumne

Vor Jahren habe ich ja schon einmal darüber geschrieben, zu welch erstaunlichem Resultat Forscher gekommen sind: Ein mutiertes Gen ist dafür verantwortlich, dass Labrador-Hunde dauernd fressen. Ihr Gehirn sendet kein Sättigungsgefühl an den Rest des Körpers aus. Doch nun zu einem anderen Thema. Maus hat mir zu Weihnachten eine Fritteuse für unterwegs geschenkt. Ich kann Ihnen sagen: welch’ Wunderwerk der Technik. Bereits bei der Autobahneinfahrt Rheinfelden-Ost zeigten sich meine ersten Zwiebelringe in einem goldgelben Knusperkleid und als ich beim Rastplatz Mumpf den Bierteig für meine Weiterfahrt nach Frick zubereitet hatte, da wurde mir wieder einmal bewusst: Es braucht so wenig im Leben, um glücklich zu sein. Dasselbe gilt übrigens auch für Krümel: Er hat sich zu Weihnachten ein Tram gewünscht. Er ist jetzt überglücklich. Brösmeli hat sich eine Barbie gewünscht. Sie ist jetzt überglücklich. Und Maus hat sich etwas mehr Haushaltshilfe gewünscht. War das ein Krampf, bis ich diesen multifunktionalen Mixer eingepackt hatte. Gestern dann, aus unerklärlichen Gründen, bei Tempo 120 auf der Autobahn, ist meine Fritteuse explodiert. witte@nfz.ch


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