Ein Dankeschön an die Natur

  07.12.2018 Ittenthal

Adventsfenster 5 in Ittenthal erinnert an Erntedank

Eine Station auf dem Kaister Heimatweg ist unter anderem die ehemalige Dreschscheune im Ortsteil Ittenthal. Eine Station ist das zwischenzeitliche Wohnhaus auch bei den diesjährigen Ittenthaler Adventsfenstern.

Susanne Hörth

Pilze, kleine Wichtel und ein grosser Zwerg, ein Korb voller Früchte, Tannenzapfen, Steintürme, Nüsse, Holzzweige und ein Lichter geschmückter Tannenzweig: das Adventsfenster Nr. 5 im Kaister Ortsteil Ittenthal erinnert mit seinen hauptsächlichen Naturmaterialien an den Herbst und stimmt gleichzeitig durch seine märchenhafte Anordnung, den Lichtern sowie dem strahlenden Sternenhimmel auf die baldige Weihnachten ein. Das Arrangement auf der «Rampe» vor der Haustüre von Peter Kalt, Präsident der Ittenthaler Ladengenossenschaft, beinhaltet auch eine Botschaft, vielmehr ein Dankeschön. Die beiden Erschafferinnen, Andrea Gemmet und Karin Jansen, zeigen auf kleinem Platz einen Ausschnitt der reichen Vielfalt der Natur. Und für diese Vielfalt möchten sie danken. Für das «Fenster» bekamen sie von den Besuchern am Mittwochabend auch viele Komplimente. Die Gäste erhielten im Gegenzug von Gastgeber Peter Kalt warme und kalte Getränke und feines Gebäck.

Die Ittenthaler Adventsfenster gehören seit vielen Jahren zur gelebten Tradition in dem kleinen Ortsteil von Kaisten. Es sei auch kein Problem gewesen, kreative Ittenthaler und Ittenthalerinnen für die Bereitstellung eines Fensters zu mobilisieren, freuen sich die Organisatoren.

Station für Adventsfenster, Station auf dem Kaister Heimatweg
Das stilvoll umgebaute Gebäude, vor dem am Mittwochabend das Adventsfenster Nummer 5 eröffnet wurde, ist auch eine der Stationen des Kaister Heimatweges. Dieser wurde von 2017 von der Kaister Ortsbürgerkommission realisiert. Der Heimatweg führt durch die beiden Ortsteile Kaisten und Ittenthal. Wegtafeln vor den jeweiligen Objekten informieren mit Fotos und Texten über die Bedeutung und die Geschichte dieser Stationen. Das Wohnhaus, das Peter Kalt vor fast 20 Jahren erworben und umgebaut hat, war eine ehemalige Dreschscheune. Wie der Infotafel am Haus zu entnehmen ist, wurde das Gebäude an der Hauptstrasse 1943 von der landwirtschaftlichen Genossenschaft als Dreschscheune und Müllerei gebaut. Die Bauern brachten ihr Getreide hierher zum Mahlen. Mit den Jahren nahm die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe ab, zudem kamen vermehrt Mähdrescher zum Einsatz. Als Folge davon wurde das Gebäude nicht mehr für seinen ursprünglichen Zweck gebraucht. Es wurde verkauft. Die Rampe vor dem Wohnhaus erinnert heute noch an die einstige Nutzung. Diese Rampe ist nun während der Adventszeit Bühne für das Adventsfenster Nummer 5.


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