Wallbach investiert Millionen für Strassensanierungen

  23.11.2018 Wallbach

In Wallbach stehen in den nächsten Jahren grössere Investitionen für die Sanierung von Gemeindestrassen an. In einem ersten Schritt soll ein Teil der Rheinstrasse Nord erneuert werden.

Valentin Zumsteg

Die Rheinstrasse Nord ist für die Gemeinde Wallbach von zentraler Bedeutung – über sie wird nicht nur ein grosser Teil des Dorfes erschlossen, sondern auch die Industriezone mit dem Novoplast-Areal und dem «KMU-Park». Im Juni 2015 hat die Gemeindeversammlung einen Planungskredit in der Höhe von 210 000 Franken für das Sanierungsprojekt «Rheinstrasse Nord» bewilligt. «Die Strasse weist diverse Risse und Schäden auf», erklärt Gemeindeschreiber Thomas Zimmermann gegenüber der NFZ.

Hochwasserschutz frühestens ab 2020
Es ist nun vorgesehen, die Sanierung in drei Etappen vorzunehmen. «Der Gemeinderat beabsichtigt, unter Berücksichtigung der Schuldenentwicklung, die drei Etappen so auf die kommenden Jahre zu verteilen, dass innerhalb von zwei Jahren jeweils eine Etappe realisiert werden kann», heisst es in der Botschaft zur Einwohnergemeinde-Versammlung vom 26. November. Der Abschnitt Rheinstrasse bis Chalch ist gemäss Gemeinderat zwingend mit dem geplanten Hochwasserschutzprojekt umzusetzen: «Dieses Projekt dürfte aufgrund der aktuellsten Projektplanung frühestens ab 2020 realisiert werden.»

Deswegen zieht die Gemeinde nun die Etappe Chalch bis Flienenweg vor. Dieser Abschnitt umfasst rund 550 Meter. Die Strasse soll saniert und mit einem Gehweg versehen werden. Der Gemeinderat beantragt dafür der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag einen Kredit in der Höhe von 1,115 Millionen Franken sowie 233 000 Franken für die Sanierung der Wasserleitungen im Bereich Chalch bis Rheinuferweg. Wenn es grünes Licht gibt und alles wie geplant läuft, sollen die Bauarbeiten im Sommer 2019 beginnen, wie Thomas Zimmermann erklärt. Im Anschluss folgen dann die Etappen Rheinstrasse bis Chalch und Flienenweg bis Novoplatz/Stelli. Wie teuer die Sanierung dieser Teilstücke zu stehen kommt, weiss die Gemeinde noch nicht im Detail. Zimmermann: «Sie werden aber kaum billiger als die erste Etappe.»


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