GV des Natur- und Vogelschutzvereins Mumpf

Eine wackere Gruppe von ganz Jungen bis zu Grauhaarigen fand sich zur Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins Mumpf in der Burgmatt ein.

Zu Beginn der Generalversammlung gedachte Präsident Jonathan Taylor dem vor kurzem verstorbenen Gründungsmitglied Franz Wunderlin.

Der Jahresbericht zeigte all die Einsätze zugunsten der Natur auf: Arbeitstage, Aufräumtage, Exkursionen, Nistkästenkontrollen, Amphibienschutz. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Feldlerchenzählung. Wie bei andern Vogelarten ist auch hier ein markanter Rückgang zu verzeichnen. Die ununterbrochene Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Böden lässt dem Bodenbrüter gar keine Gelegenheit zu einer Aufzucht des Nachwuchses. Eigentlich sollte der Artenschutz auch zu einer intelligenten Landwirtschaft gehören.

Sorgen bereitet auch die Schilffläche und das Rheinufer im Gebiet Hueb. Hier wäre wünschenswert, dass die Fischlaichstellen vor den Hunden der Spaziergänger besser geschützt werden könnten.

Vielseitiges Jahresprogramm
Das Jahresprogramm für 2019 widmet sich schwerpunktmässig dem Unterhalt im Gebiet Spitzgrabenbächli und am 7. Mai der Pflege beim Kapfbächli und beim Mühleweiher. Dann möchte der Verein den Naturtag mit der Schule wieder neu aufleben lassen, denn nur das praktische Schaffen vermag die Jugendlichen für die Natur zu sensibilisieren.

Zu diskutieren gab eine Statutenanpassung, bei der die Mitgliederbeiträge neu geregelt werden. Über diese Revision wird an der nächsten Generalversammlung abgestimmt. Den Schluss bildete eine hochinteressante und spektakuläre Beamerschau zur Tierwelt am, im und ums Wasser: Faszinierend die Stimmungen der Tages- und Jahreszeiten und das Bewegungsverhalten vor allem der Wasservogelwelt. Dem Fotographen Andreas Meier war der Beifall hörbarer Lohn für seine auch künstlerischen Aufnahmen. (mgt)