Es war das letzte Auswärtsspiel des Jahres, zu welchem die 1. Liga-Handballer vom TSV Frick 1 im Zürcher Weinland antraten. Zuhause hat man den Gegner noch klar geschlagen und man wollte auch das Rückspiel ausgeglichen gestalten. Das Spiel haben die Fricker aber wieder einmal komplett verschlafen. Fehler im Zuspiel sowie nicht genutzte Torchancen machten den Frickern das Leben erneut schwer. Auch die Zeitstrafen gegen die Heimmannschaft und damit die Möglichkeit, im Überzahlspiel agieren zu können, nützte den Frickern nichts. Im Gegenteil: 6:2 für Andelfingen hiess es nach zehn Minuten. Ein erneutes Debakel drohte. Doch die Füchse rafften sich auf, kamen etwas besser ins Spiel, schafften die Wende und konnten zum 9:9 ausgleichen. Der Aufwärtstrend der Gäste wurde nach einem Time-out der Andelfinger abrupt gebremst und Frick musste mit einem Rückstand von 15:12 in die Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff konnte man kurzzeitig auf 16:15 verkürzen. Doch weiterhin unglaublich viele Ballverluste und ein gut gelaunter Torwart der Andelfinger verhinderten den Fricker Torjubel. Rund zehn Minuten vor Schluss lag Frick mit 27:20 im Rückstand. Eine erneute Kanterniederlage zeichnete sich ab. Im Vergleich zu den letzten Spielen zeigte Frick aber eine bessere Kampfleistung in der Verteidigung, welche die Weinländer zu Fehlern zwang. Die Füchse erzielten vier Tore in Serie und kehrten beinahe nochmals ins Spiel zurück. Doch die Fricker machten erneut zu viele technische Fehler, die Zürcher ihrerseits nutzten ihre Chancen souverän. 31:26 zeigte die Anzeigetafel am Ende des Spiels. Während die SG Andelfingen nun mit einem Bein in den Finalspielen steht, ist der TSV Frick arg zurückgebunden worden und liegt fünf Punkte hinter dem viertplatzierten Siggenthal. Die Fricker bestreiten nun noch fünf Heimspiele. Das nächste Spiel folgt am Sonntag, im Fricktaler Derby gegen Magden/Möhlin. (mgt)