Mit Hochstammbäumen gegen CO2

  16.11.2018 Schupfart

Am Mittwoch tauschten rund zwanzig Bankangestellte ihre Anzüge gegen Outdoorbekleidung und pflanzten auf einem Bauernhof in Schupfart Hochstamm-Apfelbäume.

Birke Luu

Auf einer grossen Wiese oberhalb des Hofes von Andy Steinacher fand die aussergewöhnliche Baumpflanzaktion statt. Rund zwanzig Freiwillige der Raiffeisenbank Regio Frick liessen sich erklären, wie die extra für sie bereitgelegten Bäume angepflanzt werden sollten. Danach verteilten sich alle in kleinen Gruppen auf die Pflanzlöcher und arbeiteten zwei Stunden daran, zwischen vereinzelten alten Obstbäumen zwanzig junge Hochstamm-Mostobstbäume einzusetzen.

Nachhaltigkeit
Den Hintergrund dieser Aktion erläutert Marc Jäger, Vorsitzender der Bankleitung: «Da unsere grossen Mitgliederanlässe leider auch CO2 produzieren, hatten wir die Idee, dies durch Baumpatenschaften in unserer Region zu kompensieren.» Durch Vermittlung des Jurapark Aargau, der die Pflanzaktion fachlich begleitet, konnte der Landwirt Andy Steinacher dafür gewonnen werden, sein Land bereitzustellen, die Freiwilligen anzuleiten und auch die anschliessende Baumpflege durchzuführen. Was entstand, ist ein Pilotprojekt. Zwar bietet der Jurapark Aargau schon länger Hochstammpatenschaften an, jedoch nicht in diesem grösseren Rahmen. «Zum ersten Mal erwirbt nicht eine Privatperson, sondern ein Unternehmen eine Hochstammpatenschaft bei uns – und dann gleich für fünf statt nur für drei Jahre», freut sich Markus Schmid, stellverstretender Geschäftsleiter des Jurapark Aargau. Er fügt hinzu, dass bislang auch noch niemand Baumpate geworden sei, um seinen CO2-Ausstoss zu kompensieren. Die Mitarbeiter waren von Anfang an Feuer und Flamme.


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