Ja für euse Wald

  16.11.2018 Leserbriefe

Die bisherige Diskussion beweist es: Der Wald ist allseits beliebt. Die Waldleistungen für die Umwelt und unsere Gesellschaft sind unbestritten. Der Wald kann jedoch mit der seit Jahrzehnten anhaltenden Talfahrt der Holzpreise nicht mehr kostendeckend bewirtschaftet werden. Damit fehlt das Geld für die von den Waldeigentümern finanzierten gemeinwirtschaftlichen Leistungen im Natur- und Freizeitbereich. Unsere Förster kennen das sich seit Jahren zuspitzende Problem. Sie setzten sich nun mit ihrer Initiative und Verantwortungsbewusstsein für eine nachhaltige Lösung ein. Damit der Wald für künftige Generationen als Natur- und Lebensraum erhalten bleibt, braucht es eine kantonale flächendeckende Beitragsregelung. Nur so kann ein Flickenteppich von Gemeinde zu Gemeinde verhindert werden.

Der Wald mit der Bikeroute oder dem Wanderweg endet ja nicht an der Gemeindegrenze. Naturschutzprojekte, Altholzinseln, Waldwege, Jungwaldpflege, Schutzwald usw. sind nicht auf den Gemeindebann beschränkt. Genau in diesen Bereichen wo der Kanton Vorgaben macht, sollen Kantonsbeiträge projektbezogen und mit vertraglicher Regelung ausgerichtet werden. Von einer Ausschüttung mit der Giesskanne kann keine Rede sein. Für Feuerstellen, Fitnessparcours, Ruhebänke etc. bleibt die Zuständigkeit und Finanzierung weiter bei den einzelnen Gemeinden. So ist es richtig. Ist auch Ihnen der Wald etwas wert? Stimmen Sie «Ja für euse Wald».

RUEDI LÜSCHER, EHEM. GROSSRAT/STADTAMMANN, CVP, EHEM. PRÄSIDENT WALDAARGAU, LAUFENBURG


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