Viel erlebt im Tessin

  04.10.2018 Kaiseraugst, Fricktal

Zeltlager der Klasse 6b aus Kaiseraugst

Am Montagmorgen versammelten sich alle Kinder der Klasse 6b aus Kaiseraugst am Bahnhof. Die Kinder waren mit grossen Koffern, Rucksäcken und Schlafmatten beladen. Die Lehrpersonen Rebekka Tiefenauer und Alain Sigg zählten ihre Schüler durch und schon bald konnte das grosse Abenteuer beginnen. Zuerst mussten sich die Kinder noch von ihren Eltern verabschieden. Es ist ein wichtiger Schritt für die Eltern, loslassen zu können, den Kindern Vertrauen schenken und sie in ihrem Weg zu stärken.

Die Schüler haben sich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema Zeltlager auseinander gesetzt, es wurden Budgetpläne erstellt, Packlisten erarbeitet, Arbeitsgruppen zusammengestellt und für die Finanzierung zwei Zirkusvorstellung durchgeführt.

Die Reise führte sie mit dem Zug via Basel nach Lugano und mit der S-Bahn und Bus weiter bis zu ihrem Ziel, dem Campingplatz in Astano. Von ihren Lehrpersonen erhielten die Schüler die Aufgabe, in Gruppen ein Tagebuch zu schreiben, hier ein paar Auszüge davon.

«Montag: Wir waren nicht einmal in Pratteln, da passiert schon der erste Unfall, die Sohlen von den Wanderschuhen einer Mitschülerin lösten sich und fielen einfach ab! In Astano angekommen, waren alle total müde, doch zuerst mussten die Zelte aufgebaut werden. Danach nahmen wir eine Abkühlung im See. Dienstag: Nach einer ersten harten Nacht unter freiem Himmel und einem Frühstück, brachen wir zu einer Wanderung auf. Mit der Gondelbahn fuhren wir auf den Monte Lema hoch. Wir sahen den höchsten und tiefsten Punkt von Europa. Ach, da war noch das Risotto mit Pilzen. Zum Abschluss eine Abkühlung im See und aufgespiesstes Huhn und Marshmallow vom Feuer. Mittwoch: Nach einer Shopping-Tour in Ponte Tresa gab es eine tolle Abkühlung im See und einen entspannenden Beauty Day mit Quark und Masken. Sogar die Jungs hatten ihren Spass daran. Donnerstag: Am Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Novaggio, von dort ging es zu Fuss weiter bis zum Bach. Hier durften wir nach Gold schürfen, haben leider keins gefunden. Am Bach haben wir gegrillt. Am Nachmittag mussten wir die Zelte abbauen, denn für die Nacht war starken Regen gemeldet. Wir sind ins Massenlager eingezogen. Am Abend sind wir Pizza essen gegangen, es war sensationell. Freitag: Als wir aufwachten, begrüsste uns der Regen. Wir packten schnell unsere Sachen zusammen und gingen Frühstücken. Mit dem Postauto fuhren wir zum Bahnhof und von dort Richtung Kaiseraugst. Während der langen Fahrt assen wir und machten Spiele. In Kaiseraugst begrüssten uns unsere Eltern.» (mgt)


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