Rose-Marie Möschinger brennt für ihre Kunst

  09.10.2018 Zeiningen

Ausstellung der Künstlerin im Kulturschopf in Zeiningen

Abstrakte Malerei der Künstlerin Rose-Marie Möschinger konnte vom 5. bis 7. Oktober im Kulturschopf in Zeiningen bestaunt werden.

Viviane Dousse

Rose-Marie Möschinger, geboren 1947, ledig, in Wittinsburg (BL) lebend, liebt das Malen, solange sie denken kann. Berufsbegleitend bildete sie sich in Malerei und Bildhauerei laufend weiter. 2007 fand sie den Weg zum abstrakten Malen. Sie liebt auch das Reiten, besass viele Jahre selbst ein Pferd. Sie ist Homöopatin von Beruf, hat ihre eigene Praxis in Wittinsburg und dies für Mensch und Tier. Ihre Philosophie: «Ich nehme mir Zeit für die wichtigen Dinge. Egal ob Mensch oder Tier. Wer mich braucht, für den bin ich da. Wenn die Malerei ruft, dann findet man mich in meinem Atelier im Kindergarten der Gemeinde Wittinsburg.» Sie ist eine Frau, die dafür brennt, was sie tut. Was sie mit ihren Bildern ausdrücken möchte? Freude! Sie will das Gegenüber zum Denken anregen, den Menschen einladen, mit dem Geschaffenen in einen Dialog zu treten. Unvoreingenommen und ohne Richtungsvorgabe. Deshalb sind viele Bilder von Rose-Marie Möschinger titellos. «Der Betrachter soll selbst empfinden, selbst entscheiden», findet sie. Sie malt auf Holz oder Leinwand, benutzt Sumpfkalk, Pigmente, Touche. Immer wieder werden Grenzen ausgelotet, ausprobiert, Nuancierungen gefunden, mit Farbe und Form experimentiert, Fragen gestellt, Antworten gefunden, bis keine Fragen mehr auftauchen und das Bild «zufrieden» ist.

Die vierzehnjährige Alessia Zoller aus Möhlin umrahmte die Vernissage gekonnt auf ihrer Harve.

Der Kulturschopf
Peter und Petra Gammenthaler, Besitzer des Kulturschopfes, sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl der Vernissage. Seit ein paar Monaten steht der Kulturschopf als Ausstellungsraum zur Verfügung. «Je länger, desto besser läuft es», sagt Peter Gammenthaler. «Damit es aber spannend bleibt, werden wir 2019 vermehrt nur noch einmal im Monat einen kulturellen Anlass stattfinden lassen und den Fokus auf renommierte Kunst setzen.» Wie kommt der Kulturschopf bei den Leuten an? «Wir haben sehr viele positive Feedbacks von den Besuchern bekommen, einerseits über die Räumlichkeiten selbst und andererseits, dass überhaupt ein Kulturort dieser Art geschaffen wurde, da die Anzahl solcher Orte in der Region eher bescheiden ist.» Peter Gammenthaler weiter: «Wir werden uns zwei, drei Jahre Zeit lassen und sind gespannt, wie sich der Kulturschopf weiterentwickelt.»

www.r-moeschinger.ch
www.kulturschopf-zeiningen.ch


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