Roland Tschudi löst Werner Fasel ab

  23.10.2018 Hellikon

Turnveteranen tagten in Hellikon

Die Fricktaler Turnveteranen, Männer und Frauen, genossen in diesem Jahr in Hellikon Gastrecht. An ihrer 71. Herbsttagung konnten die Lücken im Vorstand nicht ganz geschlossen werden. Der Wittnauer Roland Tschudi übernimmt die Führung der Fricktaler Veteranenvereinigung.

Hans Zemp

Zur 71. Herbsttagung der Fricktaler Turnveteranen trafen sich am Sonntag 164 Stimmberechtigte und einige Gäste zur dritten Zusammenkunft nach 1971 in Hellikon. Eröffnet wurde die Zusammenkunft mit dem Besuch auf dem Friedhof des Gastgeberortes. Elf Mitglieder verstarben im abgelaufenen Vereinsjahr. Pfarrerin Ulrike Henkenmeier und Katechetin Rösli Obrist gestalteten die Gedenkfeier unter Mitwirkung einer Bläsergruppe der Musikgesellschaft unter der Leitung von Stefan Hasler. Frau Gemeindeammann und Grossrätin Kathrin Hasler brachte den Tagungsteilnehmern ihre Gemeinde mit den vielen Schönheiten, Errungenschaften, aber auch den zu lösenden Problemen, etwas näher.

Die Mitgliederzahlen steigen wieder
Die Fricktaler Veteranenvereinigung zählt aktuell 658 Mitglieder beiderlei Geschlechts in den 27 registrierten Ortsgruppen. Das sind siebzehn mehr als im Vorjahr. 32 Neuaufnahmen stehen fünfzehn Austritten gegenüber. Am meisten Zuwachs verzeichneten Hellikon mit acht und Wittnau mit sieben Personen. Gipf-Oberfrick ist mit 64 Leuten die grösste Sektion. Es folgen Frick mit 52 und Möhlin mit 47 Mitgliedern.

Ein ganz besonderer Akt ist jeweils die Ehrung der Turnveteranen und Turnveteraninnen, die achtzig Jahre und mehr zählen. Diesmal kamen 49 Leute, darunter drei Frauen, in den Genuss einer Flasche Wein. Isidor Bürgi ist mit gut 95 Jahren der Senior der Gruppe. Das durchschnittliche Alter der Geehrten hat 85,44 Jahre betragen.

Der LV Fricktal erhält 500 Franken
Ganz der Tradition folgend, dass eine der Fricktaler Sportgruppen oder Organisationen einen schönen Batzen zugesprochen erhält, entschieden sich die Anwesenden diesmal wieder für die Fricktaler Leichtathleten. Die von Linus Rebmann 1978 ins Leben gerufene und von ihm während vieler Jahre betreute Vereinigung geniesst schweizweit einen ausgezeichneten Ruf. Die Kasse der Turnveteranen steht nach wie vor auf gesunden Füssen. Aus diesen Gründen hat man die Jahresbeiträge auf der Höhe von fünfzehn Franken belassen. Der Aargauer Obmann der Veteranen, der Zuzger Heinz Kim, brachte nicht nur seine Grüsse zu den Fricktaler Veteranen. Er machte auch Werbung für die Vereinigung, er dankte den Fricktalern für all das, was sie als Veteranengruppe leisten.

Wahlen und Ehrungen
Vor Jahresfrist konnte die Charge des Vizepräsidenten nicht besetzt werden. Dies bleibt für ein weiteres Jahr so. Weiter setzte Werner Fasel den 2016 angekündigten Rücktritt aus dem Vorstand um. Für ihn wurde der Wittnauer Roland Tschudi gewählt. Tschudi wird also das Schiffchen der Veteranen in den nächsten Jahren als Präsident leiten.

In seinen Antrittsworten formulierte Roland Tschudi seine Ziele. Er wünscht sich, viele Veteranen an den Sportanlässen anzutreffen, die Anzahl der Frauenmitgliedschaften in der Vereinigung zu erhöhen und effizientere Werbung um Mitglieder in den Ortsgruppen. Werner Fasel wurde für seine enorme Arbeit für das Turnen und in den letzten Jahren für die Veteranenvereinigung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Werner Fasel gehörte dem Vorstand während elf Jahren, davon während zehn Jahren als Präsident, an. Meinrad Schibli verstand es, Werner Fasels enorme Arbeit für den Sport und die Turnerei gebührend zu würdigen.

Ehrung erfuhren auch der Helliker Ernst Waldmeier und der Wittnauer Rolf Brogle, die in der Mitgliederwerbung an der Spitze der Ortsgruppen stehen. Die Leitenden der Turnstunden, Roland Rüede in Hornussen und Irma Stocker mit ihrem Team in Zuzgen, erhielten mit einem Glas Honig süssen Dank für ihre erfolgreiche Arbeit. Die nächstjährige Herbsttagung wurde nach Schupfart vergeben.


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