Viel Abfall eingesammelt

  21.09.2018 Rheinfelden

Wenn über 100 Schülerinnen und Schüler, ausgerüstet mit Leuchtwesten und Abfallsäcken, im Schiffacker und Engerfeld zu sehen sind, ist es wieder soweit: die 4. Klassen der Primarschulen Rheinfelden sind im Rahmen der jährlichen Abfallsammelaktion «sauberes Fricktal» unterwegs. Diese präventive Aktion ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Jahresprogramm der Primarschulen Rheinfelden und wird in Zusammenarbeit mit dem städtischen Werkhof und der Feldschlösschen Getränke AG durchgeführt.

Eröffnet wurde die Aktion auf dem Werkhofareal durch Annette Wirz, Schulleiterin des Schulkreises Robersten, wo sich schon früh morgens alle Klassen eingefunden hatten. Nach einer kurzen Eröffnungsrede wurden alle Schülerinnen und Schüler mit Leuchtwese, Handschuhen, Abfallsäcken und einer Abfallzange ausgerüstet. Voller Elan machten sich die verschiedenen Klassen in Begleitung von Mitarbeitenden des Werkhofs und der Feldschlösschen Getränke AG auf den Weg, um auf unterschiedlichen Routen den Grossraum Schiffacker/Engerfeld von achtlos weggeworfenem Müll zu säubern. Schon bald füllten sich die Abfallsäcke der fleissigen Helferinnen und Helfer und während eineinhalb Stunden kam jede Menge Abfall zusammen.

Nach einem verdienten Znüni, das von der Stadt Rheinfelden spendiert wurde, ging es zurück zum Werkhof. Bevor der gesammelte Abfall zusammengetragen wurde, wandte sich Stadtrat Walter Jucker an die Schülerinnen und Schüler. Er wies mit einigen Worten auf die Wichtigkeit hin, Sorge zur Umwelt zu tragen. Die Kinder haben nun selber erfahren, wie mühsam es ist, den Abfall von andern einsammeln zu müssen und er hofft, dass sie nie mehr Abfall achtlos wegwerfen. Die Abfallmenge pro Einwohner und Jahr ist gross, aber nach sinnvoller Trennung der wiederverwertbaren Materialien lässt sich diese Menge eindämmen. Die Entstehung von Abfall sollte am besten schon durch das Vermeiden von unnötigen Einkäufen verhindert werden, so Jucker. Der gesammelte Abfall wurde dann in eine Dispobox gekippt, wodurch erst ersichtlich wurde, was für eine beträchtliche Menge an Abfall in dieser kurzen Zeit zusammengetragen wurde. Die Dispobox wird nun während einigen Wochen an verschiedenen Orten in Rheinfelden aufgestellt, um auch die Öffentlichkeit für das Thema Littering zu sensibilisieren. (mgt)


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