Schweizer nutzen weniger Social Media

  14.09.2018 Nordwestschweiz

In der Schweiz ist die Nutzung von Social Media gemäss einer Untersuchung im letzten Jahr erstmals zurückgegangen. Auch das Image von Facebook, Twitter und anderen habe gelitten. Nur noch 55 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen soziale Medien, vier Prozent weniger als vor einem Jahr. Dies teilte Publicom aufgrund der seit 2013 jährlich erhobenen Media-Brands-Studie am Mittwoch mit. Damit hätten die Social Media sogar mehr Nutzer verloren als die Printmedien, die nur ein Prozent an Reichweite eingebüsst hätten und inklusive Digitalnutzung 94 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 15 und 79 Jahren erreichten. Die sozialen Medien hätten zudem auch Image-Einbussen zu verkraften. Die diversen Skandale wie Datenmissbrauch oder Fake News hätten offensichtlich Spuren hinterlassen. Insbesondere die Markenimages von Facebook und Twitter büssten kräftig an Sympathie und Vertrauen ein. Facebook habe von allen erhobenen Marken sogar den tiefsten Glaubwürdigkeitswert. Eine hohe Glaubwürdigkeit attestiere die Schweizer Bevölkerung dagegen weiterhin den regionalen, abonnierten Zeitungen und den öffentlich finanzierten Radiound Fernsehsendern. Insgesamt bleibe die Glaubwürdigkeit der Medien in der Schweiz unverändert hoch. (nfz)


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