Seit 100 Jahren gibt es die Suva: 1918 ist die Schweizerische Unfallverhütungsanstalt gegründet worden. Seither hat sie sich in vielen Bereichen für die Vermeidung von Unfällen eingesetzt. Das ist lobenswert. Was ich jedoch nie verstanden habe, vor allem als Schüler nicht: Wieso wird die Suva in den Turnhallen nicht aktiv? Dabei gibt es dort Risiken ohne Ende. Nehmen wir zum Beispiel das Böcklispringen. Kinder, die wie ich zu einer gewissen Bewegungstrotteligkeit neigen, riskieren dabei seit Jahrzehnten Kopf und Kragen. Aber ist da die Suva nur ein einziges Mal eingeschritten? Pustekuchen.

Oder noch perfider: das Minitrampolin. Eigentlich eine wunderbare Erfindung. Man kann damit herrlich hüpfen und danach auf einer weichen Matte landen. Das machte sogar mir Spass. Aber nur so lange, bis der Lehrer auf die sadistische Idee verfiel, zwischen Minitrampolin und weicher Matte einen Schwedenkasten zu platzieren. Ein unnötiges Hindernis, das eine Gefahr für Leib und Leben darstellt. Wie soll man da drüber kommen? Ich weiss es bis heute nicht.

Also liebe Suva, herzliche Gratulation zum Jubiläum. Es gibt aber noch viel zu tun, vor allem in den Turnhallen dieses Landes.

DER SALZSTREUER
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