Radikaler Vorschlag von Fricktaler Grossrätin

  18.09.2018 Leserbriefe

Glücklich mit 50. Ein mutiger Vorschlag aber genau das braucht unsere Region. Das ist der richtige Weg, es muss vom Kanton gesteuert werden und nicht von den Gemeinde aus, ansonsten braucht es nochmals 100 Jahre, bis sich etwas bewegt. Mit unserer Überregulierung und dem ständigen Wachstum an neuen Verordnungen ist nicht nur das Volk überfordert, sondern auch die Gemeinden. Da ist es sinnvoll Kompetenzzentren zu erstellen, die speditiv Geschäfte erledigen können. Die ganze Welt ändert sich, nur unsere Behörden leben noch in der Struktur vom Jahr 1848. Seit dieser Zeit hat sich vieles geändert. Heute sollte sich jeder die Frage stellen, ist die Gemeinde für das Volk da oder das Volk für die Gemeinde? Besser noch sind die Behörden für das Volk da, oder das Volk für die Behörde? Mit dieser Struktur, wie wir sie heute haben, ist es so, dass die Steuerzahler für die Behörden da sind und nicht umgekehrt. Da zu viele Steuergelder vorhanden sind, meckert auch niemand und nur im Kanton Glarus wurden Massnahmen ergriffen. Uns geht es zu gut aber sollen wir uns deswegen eine nicht sinnvolle Gemeindebehörde leisten? Beschäftigungstherapie mit Steuergeldern? Nach meiner Erfahrung habe ich sehr kompetente Behörden beim Bund erlebt, auch teilweise beim Kanton. Jedoch bei den Gemeinden bin ich der Meinung, dass diese Arbeiten besser erledigt werden können. Alle reden von Industrie 4.0 und das in Zukunft die Maschinen die Arbeit machen. Der Titel «Glücklich mit 50» würde ich besser als «Behörde 1.0» bezeichnen.

Vielen Dank Frau Häseli für die öffentliche Thematisierung.

JOST BAUMGARTNER, RHEINFELDEN


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