Nudelfertig. Dabei ging es um Rösti

  20.09.2018 Fricktal

Zurück von der Genussmeile in Saas-Fee

Das Fricktal als Gastregion an einer kulinarischen Messe im touristischen Wallis. «Wir wurden regelrecht überrannt», sagt Andy Collin – und glaubt bereits an eine Fricktaler Neuauflage in zwei Jahren.

Ronny Wittenwiler

«Auf kulinarischer Mission im Wallis.» So titelte die NFZ, bald darauf ging es mit einem zwölf Meter langen Rösti-Balken durch den Lötschberg, um dann auf der anderen Seite mit der richtig grossen Kelle anrichten zu können.

«Ein Riesenaufwand»
Mittlerweile sind die Fricktaler wieder zurückgekehrt. Die 13. Nostalgische Genussmeile in Saas-Fee ist Geschichte und Andy Collin happy. «Wir haben eingeschlagen wie eine Bombe», gibt sich der Wallbacher euphorisiert. Er fädelte das Ganze ein: das Fricktal als offizielle Gastregion an einer Art Gourmet-Messe im Wallis. Für diesen Auftritt holte Collin diverse regionale Partner ins Boot. «Es war ein Riesenaufwand», sagt er rückblickend, ein Aufwand, der sich aus emotionaler Sicht allerdings gelohnt habe. «Das Fricktal mit seinem zwölf Meter langen Rösti-Balken und dem Weinbrunnen war ein richtiger Blickfang. Wir wurden regelrecht überrannt.»

Man wolle den Besuchern im Wallis ein Stückchen Fricktaler Heimat schmackhaft machen, sagte Collin vor dem Engagement; ein Stückchen Heimat, angefangen beim Wein aus dem Fricktal und dem Bier, bis hin zum Kulinarischen: Aargauer Braten, Rösti und Rahmsauce mit Fricktaler Trüffel (Kirschbaum-Pilz). «Wir haben 50 Kilogramm Rösti und fast 40 Kilogramm Braten rausgelassen», freut sich Collin, der mit einer kleinen Crew unter dem Namen «Original Fricktaler Chuchi» für die Menüs verantwortlich zeichnete. Für Stimmung auf dem Dorfplatz in Saas-Fee sorgte zudem ebenfalls Musik aus dem Fricktal: die Silver-Birds. Auch der eine oder andere Fricktaler liess es sich nicht nehmen, die Genussmeile zu besuchen.

Das Kompliment aus dem Wallis
Vor zwei Jahren kam der Deal zwischen dem Wallis und dem Fricktal zustande. «Ich habe die OK-Präsidentin angefragt, ob man sich das Fricktal als Gastregion vorstellen könne», sagt Collin. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Von dieser OK-Präsidentin kommt nun übrigens auch noch ein Lob. «Die Fricktaler haben das sehr gut gemacht», sagt Benita Hischier. «Ich denke, das war für beide Seiten eine Win-win-Situation.» Ob es zu einem Widersehen im Wallis mit dem Rösti-Balken und den Fricktalern kommt? «In zwei Jahren, bei der fünfzehnten Ausgabe, sind wir wieder Gastregion», frohlockt Collin bereits. «Da ist noch nichts spruchreif», sagt Hischier auf Nachfrage der NFZ. «Im nächsten Jahr haben wir zuerst einmal Schottland zu Gast. Dann schauen wir weiter. Abgeneigt sind wir nicht.» Es dünkt, da köchelt schon wieder was.

 


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