Nein zur Millionärssteuer

  11.09.2018 Leserbriefe

Am 23. September stimmen wir über drei Initiativen ab. Zwei eidgenössische, die unsere Wahlfreiheit und Kaufkraft bei Lebensmitteln einschränken wollen, angeblich im Namen einer höheren Moral. Darüber wurde schon viel geschrieben und gesagt. Wenig hört man zur sogenannten Millionärssteuer. Diese kantonale Initiative stammt von den Jungsozialisten, einem Milieu das naturgemäss eher wenig durch hohe Steuerrechnungen belastet wird und die Vermögenssteuer kaum aus eigener Erfahrung kennt.

Die Millionärssteuer kann als Umsetzung des Prinzips: «Holen wir uns Geld bei denen, die welches haben!» zusammengefasst werden. Allerdings betrifft die vorgeschlagene Konzentration der Steuerlast nicht einfach nur ein paar wenige, sehr vermögende Personen. Sie betrifft auch und vor Allem all jene, die über Wohneigentum verfügen, ein eigenes Geschäft führen, die Ersparnisse ihrer Eltern geerbt oder selbst durch Sparsamkeit und harte Arbeit etwas Vermögen erarbeitet haben, sowie jene, die ihre Pension als Kapital bezogen haben. Sie werden stärker zur Kasse gebeten. Denn Vermögen ist kein gestohlenes Geld. Vermögen ist Geld, das gespart wurde. Sparsamkeit und Selbstverantwortung dürfen nicht durch Steuern bestraft werden.

Nein. Diese Initiative von ganz Links, auch wenn sie für viele attraktiv erscheint, ist der falsche Weg. Sie verdient eine Abfuhr an der Urne.

DIMITRIOS PAPADOPOULOS, RHEINFELDEN


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