Nein zur Millionärssteuer-Initiative
18.09.2018 LeserbriefeMit einer «fairen» Vermögenssteuer sollen jene Steuerpflichtigen noch stärker belastet werden, die bereits heute schon rund 87 Prozent der kantonalen Vermögenssteuer schultern. Durch die «Millionärssteuer»-Initiative geraten jene Personen ins Visier, die ein Vermögen von über 475 000 Franken aufweisen. Dadurch würden vergleichbare Vermögenssteuersätze der Nachbarkantone weit in den Schatten gestellt. Diese Massnahme soll gemäss Initianten zu einer «Wiederbelebung» des Aargaus führen. Zu einem kantonalen Herzstillstand darf es sicher nicht kommen. Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, hilft eine gesunde und massvolle Ernährung (bzw. Besteuerung) sowie Bewegung und Sport (bzw. Aufgabenüberprüfung und Wettbewerb). Dies ist zwar unbequem, aber notwendig für eine wirksame Prävention. Die «Millionärssteuer»-Initiative wirkt hier eher kontraproduktiv und ist daher abzulehnen.
MANUEL MAUCH, WALLBACH, PRÄSIDENT FDP BEZIRK RHEINFELDEN