Kunst und Kultur grenzenlos geniessen

  11.09.2018 Laufenburg

Die Laufenburger Kulturnacht wartete mit einem breiten Spektrum an Angeboten auf. Die da reichten von Musik, Tanz, Theater, Vorträgen, Lesungen, Kunstausstellungen und vielem mehr.

Susanne Hörth

Karibische Klänge von Steel Pans wiesen den Weg zur alten Laufenburger Rheinbrücke. Dort hatten sich am frühen Samstagabend schon einige Leute rund um die Musiker versammelt, die mit ihren «stählernen Trommeln» nicht nur für Urlaubsgefühle sorgten, sondern den einen oder anderen Zuhörer auch gleich zum rhythmischen Mitwippen animierten. Am Stand von «mit.dabei-Fricktal» war das Publikum eingeladen, Speisen aus anderen Ländern zu probieren. Ein paar junge Mädchen in Tutu-Ballettröcken sprangen leichtfüssig von der Rheinbrücke Richtung Verkehrsbüro, um kurz darauf umgezogen, jetzt im Style der 1920er-Jahre, wieder zu ihrem Tanzparkett auf der Rheinbrücke zurückzueilen. Hier lud die Ballettschule «Ballettissimo» zu einer tänzerischen Zeitreise ein. Ab 21 Uhr wurde das Tanzparkett zur Bühne für die Lehrerband der Musikschule Region Laufenburg. Wie die Tänzerinnen zuvor, waren auch sie umgeben von Bildhauern, die hier auf der Maillardbrücke ihre unterschiedlichen Werke präsentierten.

Kulturnacht Laufenburg
Zuschauen, Zuhören, Erleben – dazu wurde an diesem Samstagabend mit der 14. Grenzüberschreitenden Kulturnacht in Laufenburg einiges geboten. War der Besucheraufmarsch zu Beginn des Abends noch verhalten, so änderte sich das beim Eindunkeln zum Positiven hin. «Ich denke, die Leute haben heute noch das schöne, warme Wetter zuhause genutzt und kommen deshalb erst etwas später», meinte Monika Wissler von Tourismus Laufenburg Schweiz. Sie freute sich über die mittlerweile zahlreichen Besucher. Einer dieser bedauerte, dass die einzelnen Stationen doch leider etwas gar weit auseinanderlägen. Die Vielfalt an Kultur- und Kunstangeboten aber lobte er. «Haben Sie die warme Schoggi in der Schoggi-Werkstatt schon probiert? Einfach lecker», meinte er und eilte weiter. Eine Laufenburgerin empfahl, unbedingt auch beim Keramikatelier von Nika-Schudel oder beim «Elefant im Porzellanladen» vorbeizuschauen. Andere liessen sich auf die Geschichte der «Narro-Altfischerzunft» mitnehmen, nochmals andere genossen Vorträge, Vorführungen vom Theater Wiwa, Lesung mit Autorin Petra Gabriel oder gemalte und fotografierte Bilder verschiedenster Kunstschaffender. Dies und noch einiges mehr rundete die Vielfalt der grenzüberschreitenden Kulturnacht Laufenburg ab.


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