Unglaublich, was in den letzten 30 Jahren in der Entwicklung Solarstrom alles passierte. Schauen wir mal zurück: Im Jahr 1989 erstellte der Verein SOLENAR zusammen mit Energie 2000 auf dem Dach des Güterschuppens am Rheinfelder Bahnhof die erste «Bürgerstrom-Solaranlage». Mit diesem Sonnenstrom fuhren die «Horlacherli» an der 4. Tour de Sol-Weltmeisterschaft vom Tessin über den Gotthard bis zum Endziel in Rheinfelden und wurden Sieger der Tour. Wir waren darauf sehr stolz; der Solarstrom war zwar sehr teuer mit einem Preis von mehr als einem Franken pro kWh, aber es funktionierte. Das war für mich der Start ins Solarzeitalter.

Heute, 30 Jahre, später erstellt die Stadt Rheinfelden in Zusammenarbeit mit dem AEW auf dem Dach des Feuerwehrmagazins eine Solaranlage für die Einwohnerschaft. Die Konditionen sind zehn Mal günstiger als 1989. Ich empfehle sehr, die Gelegenheit bis Ende September zur Miteigentümerschaft zu nutzen. Dies in der Annahme, dass sich bei genügend Beteiligung die Anlage anschliessend mit einer «Nachtbatterie» optimieren lässt.

Ich freue mich schon auf die Einweihung des Solarwerkes. Was vor 30 Jahren seinen Anfang fand, sollte heute bei günstigeren Bedingungen erst recht möglich sein.

Informieren Sie sich bei der Stadt oder dem AEW über die Bedingungen zum Miteigentum.

PETER SCHOLER, ALT-STADTRAT, RHEINFELDEN