Ich war von 2012 bis 2017 im Vorbereitungsteam des 11vor11-Gottesdienstes (Gottesdienst mit Band) für die Deko und die Werbung zuständig. Pfarrer Samuel Dietiker hatte den 11vor11 ins Leben gerufen. Später übernahm dies Pfarrerin Verena Salvisberg. Die Vorbereitungssitzungen erlebte ich als sehr bereichernd mit Menschen, die sich stark und mit viel Engagement für die Sache eingebracht haben. Auch waren die Gottesdienste sehr gut besucht und fanden viel Anklang. Schon bei der ersten Sitzung mit Pfarrer Johannes Siebenmann schwante mir, dass sich vieles zum Negativen ändern würde. Beide Pfarrer teilten sich die Gottesdienste auf. Dies war wirklich wie Tag und Nacht. Bei Verena Salvisberg war kein Aufwand zu gross. Einmal liess ich sogar ein Puzzle drucken und jeder Gottesdienstbesucher durfte ein Puzzleteil heimnehmen. Hingegen bei den Vorbereitungssitzungen mit Johannes Siebenmann spürte man, dass er das ganze Projekt in Frage stellte. Immer wieder versuchte er den 11vor11 mit andern Gottesdiensten zu verflechten, da es angeblich zu wenig Besucher gäbe. Äusserungen wie, man müsse sich fragen, ob sich der Aufwand lohne, erschreckten mich. Schliesslich wurde er bezahlt, hätte den Lead übernehmen müssen, und wir andern waren freiwillige Mitarbeiter. Er hätte uns doch leiten sollen. Aber er meinte, dass jeder den Gottesdienstablauf selbst notieren solle, das wäre einfacher (für ihn). Immer wieder war jeder Aufwand zu gross für ihn. Wenn er Leute zum Helfen hätte fragen sollen, hatte er Ausreden, wie er kenne diese Person nicht oder er habe keine Adresse. Ideen wurden zerpflückt und später als seine ausgegeben. Auch die Jahresplanung führte er nicht nach. Jemand musste einspringen und das Versäumte nachholen. Im Sommer fand jeweils ein Helferfest statt. Auch dieses wurde stillschweigend gestrichen oder «vergessen». Aufgrund dieser enttäuschenden Erlebnisse werde ich ein klares NEIN zur Wiederwahl von Johannes Siebenmann in die Urne legen.

SUSI MÖRI, GIPF-OBERFRICK