Aargauer Berufsschüler messen sich im Sport
20.09.2018 RheinfeldenKantonaler Berufsschulsporttag in Rheinfelden
Gestern führte das Berufsbildungszentrum Fricktal den Aargauischen Berufsschulsporttag durch. Rund 160 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Kanton nahmen daran teil
Valentin Zumsteg
Sport gehört zur Berufsschule. «Die Sportlektionen sind ein willkommener Ausgleich zum sonst doch eher kopflastigen Unterricht», erklärt Hans Marthaler, Rektor des Berufsbildungszentrums Fricktal (BZF) in Rheinfelden. Pro Schultag haben die Schülerinnen und Schüler eine Sportlektion zugute. «Vor einem Jahr ist der Sport an den Berufsschulen im Aargau aufgewertet worden. Früher wurde nur die Präsenz kontrolliert, heute gibt es Noten. Damit soll der Sportunterricht den gleichen Stellenwert erhalten wie die übrigen Fächer», so Marthaler.
Kontakte pflegen und Spass haben
Das BZF stand gestern ganz im Zeichen des Sports. Die Fricktaler waren Gastgeber des diesjährigen Aargauer Berufsschulsporttags. Alle Berufsschulen des Kantons beteiligten sich daran. Insgesamt 20 Teams mit je acht Sportlerinnen und Sportlern sowie einer Betreuungsperson traten in Rheinfelden an. «Das ist eine gute Möglichkeit, um sich mit anderen Schulen auf sportlicher und spielerischer Ebene zu messen. Es ist aber auch eine Gelegenheit für die Lernenden, Kontakte zu knüpfen. Das Soziale steht dabei im Vordergrund», so Marthaler.
Der Sporttag stand – inspiriert von Augusta Raurica – unter dem Motto «Römer». Als erstes mussten die Teams also in einem «Gladiatoren-Völkerball» ihre Kräfte messen. Da wurde hart geschossen und intensiv gekämpft.
«Denkus Intensivus» und «Phil Taylorix»
Danach folgte ein «römischer» Postenlauf mit klangvollen Disziplinen wie zum Beispiel «Denkus Intensivus» (Römerquiz), «Lanzus Schmeissix» (Speerwurf) oder «Sprintus Fidibus» (Hindernisbahn). Originell tönt auch «Phil Taylorix» (Darts).
Alle Resultate wurden per Smartphone ins Rechenzentrum geschickt und dort von Schülern und Lehrern verarbeitet. Aus der Punktezahl des Völkerballs und des Postenlaufs ergab sich die Startliste für die letzte Disziplin: ein Orientierungslauf, der von Handelslehrer Urs Kyburz, Vater des mehrfachen OL-Weltmeisters Matthias Kyburz, ausgesteckt wurde. Ein krönender Abschluss für einen intensiven Berufsschulsporttag.