Tempo 30 am Frickberg

  17.08.2018 Frick

Zuerst braucht es ein Verkehrsgutachten

Vor einem Jahr hat der Fricker Gemeinderat, nachdem er zuvor mehrfach gebeten wurde, verkehrsberuhigende Massnahmen am Frickberg zu prüfen, einen Fragebogen an die Bevölkerung in diesem Wohnquartier verschickt. Mit gutem Rücklauf: von total 406 angeschriebenen Personen haben 237 an der Umfrage teilgenommen.

146 der Teilnehmenden haben sich für die Einführung von Tempo 30 ausgesprochen, 91 waren dagegen. «Ausserdem wurden viele konkrete Ideen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eingebracht», so der Fricker Gemeinderat damals. Er hatte sich dann dafür entschieden, die Umsetzung von verkehrsberuhigenden Massnahmen im Rahmen von Tempo 30 am Frickberg an die Hand zu nehmen.

Was geht nun aktuell? Dazu Gemeindeschreiber Michael Widmer: «Wir budgetieren für das nächste Jahr die Kosten für das vorgeschriebene Verkehrsgutachten zur Einführung von Tempo 30.» Er fügt an, dass die Einführung von Tempo 30 sich nie auf die reine Signalisation einer neuen Höchstgeschwindigkeit beschränke. «Vielmehr werden dabei alle Schwachstellen überprüft, Massnahmen zu Gunsten des Fussgänger- und Veloverkehrs umgesetzt, Radien und Sichtzonen auf die Normen von Tempo 30 angepasst, und so weiter.» Dabei sollen auch die vielfältigen, konkreten Vorschläge aus der Bevölkerung, wo immer das möglich ist, berücksichtigt werden.

Auf der Grundlage des Verkehrsgutachtens könne anschliessend in den Dialog mit der Quartierbevölkerung getreten werden. Dabei sollen unter anderem die konkreten Vorschläge der Signalisation, der Markierungen und der Fussgängerführung besprochen werden, erklärt Widmer. «Die Kosten dafür werden wiederum budgetiert werden müssen. Ob dies bereits für das Jahr 2020 möglich sein wird oder erst ein Jahr später, kann heute noch nicht abgeschätzt werden.» (sh)


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