Kulturelle Vielfalt grenzenlos erleben

  30.08.2018 Laufenburg

Die grenzüberschreitende Kulturnacht findet am 8. September statt

Eine Nacht voller Begegnungen, dem Erleben von Kunst in ihren verschiedensten Ausdrucksformen, dem Geniessen kulinarischer Leckerbissen – dazu und noch viel mehr lädt die Laufenburger Kulturnacht ein.

Susanne Hörth

Mit der nun bereits 14. Auflage hat sich die Laufenburger Kulturnacht längst ihren festen Platz in der Jahresagenda der beiden Schwesterstädte gesichert. «Wir starten um 17 Uhr auf der alten Rheinbrücke», erklärte Roland Kaufmann vom Organisationskomitee an der Pressekonferenz. Unter dem Brückenzelt werden zehn Bildhauer aus der Schweiz und Deutschland ihre Werke präsentieren. So unterschiedlich die Künstler sind, so unterschiedlich auch die Wahl ihrer Materialien und Formgebungen. Form und Bewegung sind auch bei Ballettissimo nicht wegzudenken. In verschiedenen Alterskategorien unterteilt werden die kleinen und grossen Ballettschüler von Luise Krey ebenfalls auf der Laufenbrücke ihre Zuschauer auf eine tänzerische Zeitreise mitnehmen. Im «Bildfenster» von Edita Soldati wird, wie auch schon in den Vorjahren, ein Malen für Kids angeboten. Zudem entführt die Kunstmalerin Nicole Obrist (Nix) die Besucher mit ihren in Neofarben gehaltenen Bildern auf eine mystische Nachtwanderung.

Musik und noch viel mehr
Musikliebhaber kommen an der Kulturnacht gleich vielfach auf ihre Kosten. So sind etwa Tina und Jo mit ihren Songs aus den 60er- und 70er-Jahren in den Gassen unterwegs. Bei Nika Schudel spielt Cédric Hasler und Band. Thomas Sailer interpretiert beim Wasenbrunnen alte und neue Lieder auf seiner Laute. Und auch die Schüler der Musikschule Laufenburg sowie die Lehrerband versprechen schon jetzt musikalische Höhenflüge.

«Ein Elefant im Porzellanladen» mit Töpfer- und Bildkunst gibt es auf der deutschen Rheinseite bei Ulrike Marquart und Michaela Jürgens. Und bei Simone Urbanke im Atelier U Galerie dürfen sich die Besucher auf spannende Kunst mit feinem Apéro freuen. Schon seit Jahren macht auch das Theater Wiwa an der Kulturnacht mit. In der Kultschüür laden sie dieses Mal zu Szenen aus dem Stück «Plötzlich und unerwartet» ein.

Bei Esther Miesch werden Einblicke in Reiki sowie Klangschalenmassage geboten. Einblicke in die Geschichte der Narro-Altfischerzunft gibt es im Narrenmuseum Maria Grün. «Bei uns in der Stadtbücherei wird Petra Gabriel aus ihrem Buch Kuba lesen», erklärte Angelina Eckert vom Tourismusbüro in Badisch Laufenburg. Passend zum Buch-Titel werden kubanische Snacks angeboten. Um Sprache, genauer «Deutsch des Mittelalters» dreht es sich im Sprachpanorama von Florence Aggeler im schweizerischen Laufenburg. Kleine Besucher in Begleitung dürfen hier zudem Feen und Zauberer basteln.

Vielfalt live erleben
Dabei ist auch «mit.dabei-Fricktal» Dazu deren freie Mitarbeiterin Gladys Rüegsegger: «Wir laden an unserem Stand auf dem Laufenplatz zu karibischen Klängen mit der Steelband Pans-Kan und bezaubernden Liedern der Italo-Show-Band Tutto kapputto ein.» Sie freut sich, dass an der Kulturnacht die kulturelle Vielfalt im Fricktal live gespürt werden kann. Ein Küchenbazar mit Getränken und Leckereien aus anderen Ländern rundet das Angebot ab.

Die Liste der vielen Stationen an der Laufenburger Kulturnacht wird vervollständigt mit dem Rehmann-Museum, dem Museum Schiff, der Schoggi-Werkstatt, der Fischbrunneninstallationen von Marlen Miggler, dem Edelsteinparadies sowie Philipp Fuchs Photographie. Auch sie alle offerieren am 8. September von 18 bis 24 Uhr (schier) grenzenlose, faszinierende Kulturvielfalt.


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