1:3-Niederlage gegen Therwil

Mit einer 1:3-Niederlage gegen den FC Therwil ist der FC Rheinfelden in die neue Saison gestartet. Zahlreiche Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung verhinderten ein besseres Resultat. Einziger Rheinfeder Torschütze war Hasan Kaya.

Daniel Hofstetter

In der 69. Minute kehrte die Hoffnung des FC Rheinfelden auf mindestens einen Punktgewinn zurück. Therwils Niklaus Rubin liess sich zu einem unnötigen Foul am Rheinfelder Strafraum an Jonas Hürbin hinreissen.

Der bereits verwarnte Rubin kassierte dafür die zweite gelbe Karte. Als Folge musste er das Spielfeld verlassen. Rheinfelden durfte ab dann in numerischer Überzahl agieren. Die Chance war da, den knappen Rückstand wettzumachen.

Doppelschlag nach Trinkpause
Die Fricktaler starteten gut in die Partie. In der 7. Minute kam Nicolas Küng aus wenigen Metern zum Kopfball. Der Abschluss verkam einen Tick zu zentral, so dass Therwil-Schlussmann Joel Gerster den Abschluss parieren konnte. Im Anschluss verlor das Heimteam zusehends die Kontrolle. Der Favorit aus dem Baselbiet wurde stärker. Vorerst wusste Therwil mit der gewonnen Überlegenheit aber wenig anzufangen. Bis die beiden Teams auf Geheiss des Unparteiischen eine Trinkpause einlegten. Kaum war wieder angepfiffen, ging Therwil in Führung. Ein abgeblockter Freistoss landete bei Rubin. Dessen Hereingabe erreichte Timo Schudel, der mit einem humorlosen Schuss unter die Querlatte reüssierte (24.). In der 33. Minute doppelte Schudel nach. Mit einem platzierten Schlenzer überwand er FCR-Torwart Sascha von Arx.

Entscheidung durch Schudel
Schudel hätte in der 44. Minute erneut treffen müssen. Er verfehlte aus wenigen Metern jedoch das leere Tor. Und praktisch im Gegenzug brachte Hasan Kaya Rheinfelden zurück in die Partie. Der Neo-Captain schloss einen flüssig vorgetragenen Angriff mit einem Schuss aus rund 20 Metern erfolgreich ab (45.). Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie vor sich hin, bis Rubins Platzverweis die Chance zur Wende brachte. Allerdings verpasste es Rheinfelden, den Vorteil in Tore umzumünzen. Zu viele Ungenauigkeiten liessen die Angriffsbemühungen im Keim ersticken. Ausserdem hielt die numerische Überlegenheit keine Viertelstunde an. Denn bereits in der 83. Minute musste mit Thomas Barca auch ein Rheinfelder Spieler aufgrund einer gelb-roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

Die kurzzeitig anhaltende Unsicherheit im Rheinfelder Spiel wusste Therwil auszunutzen. Gerster schlug einen langen Ball, den Jonas Vögtli mit dem Kopf verlängerte. Wieder stand Schudel da, wo ein Angreifer stehen muss. Er überlobbte von Arx, der zwar mit den Fingerspitzen noch am Ball dran war, die Entscheidung gleichwohl nicht mehr verhindern konnte. Therwil verwaltete den 3:1-Vorsprung sicher über die verbleibende Spielzeit.