Auf den Spuren des Erzabbaus

  03.08.2018 Wölflinswil

30 Personen trotzten der Hitze

Der Abbau des begehrten Eisenerzes im Mittelalter hat in der Landschaft Spuren hinterlassen, die bis heute sichtbar sind. Der Eisenweg von Wölflinswil nach Herznach und Zeihen thematisiert diesen einst wichtigen Erwerbszweig und führt an verschiedenen historischen Abbaustellen vorbei. Die beiden Fachleute, der Geologe Jürg Stäuble und der Fricktal-Kenner und Alt-Nationalrat Peter Bircher, kommentierten die Wanderung auf dem aufgewerteten Teilstück von Wölflinswil nach Herznach.

30 Personen trotzten der glühenden Sommerhitze. Sie erhielten dabei einen profunden Einblick in die komplexe Jurageologie, in die Geschichte des Erzabbaus vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit und nicht zuletzt erlebten die Wanderer eine unverdorbene Landschaft mit sanften Jurahügeln. Den Schlusspunkt bildete ein gemütlicher Hock bei erfrischenden Getränken sowie Wurst und Brot beim Bergwerk. Eine Stollenbesichtigung rundete die informative Wanderung über den Eisenweg ab.

Der Verein Eisen und Bergwerke (VEB), der nicht nur das Bergwerk zu einem Schaubergwerk entwickelt, unterhält auch den Eisenweg. Mit verschiedenen Massnahmen wie etwa die Verlegung des Weges in den Wald und die Erneuerung eines Rastplatzes hat der VEB mit Unterstützung von Swisslos, Jurapark Aargau und dem Forstbetrieb Wölflinswil die Attraktivität dieses Themenwegs erhöht. (mgt)


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