«Von wegen Schlafdorf…»

  19.08.2018 Persönlich, Zeiningen

Im Interview erklärt Meinrad Schibli, OK-Präsident des Dorffestes «800 Jahre Zeiningen», warum er entspannt ist und worauf er sich am meisten freut, wenn es am 24. August endlich losgeht.

Janine Tschopp

NFZ: Meinrad Schibli, wie geht es Ihnen acht Tage vor dem grossen Fest?

Meinrad Schibli: Ich bin selber überrascht (lacht), aber es geht mir wirklich sehr gut.

Warum sind Sie so entspannt?
Das ist bestimmt auf die sehr gute Unterstützung meiner OK-Kollegin und OK-Kollegen sowie der Behörden, des Werkhofteams, des Unterhaltsteams, der Schulleitung mit der Lehrerschaft sowie aller mitwirkenden Vereine zurück zu führen. Die machen einen sensationellen Job. Da habe ich vollstes Vertrauen und bin überzeugt, dass jede und jeder weiss, was verlangt wird.

Wo lagen die grossen Herausforderungen bei der Vorbereitung?
Eine der grossen Herausforderungen war das Sicherheitskonzept sowie der Platzbedarf für die zu erwartenden Festbesucher.

Die Liegenschaftsbesitzer, deren Wohlwollen Voraussetzung für das Entstehen der schönen Beizli im Dorfkern war, kamen mir, vielleicht dank meiner Bekanntheit im Dorf, sehr entgegen. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie können mir gegenüber nichts abschlagen. Das hat mich natürlich sehr gefreut. (schmunzelt)

Vor zwei Jahren titelte die NFZ mit Ihrer Aussage «Zeiningen soll nicht zu einem Schlafdorf verkommen». Können Sie schon abschätzen, wie sich die Fest-Vorbereitungen auf den Zusammenhalt im Dorf auswirken?

Von wegen Schlafdorf… Was zurzeit in Zeiningen abgeht ist einfach gesagt «de Hammer». Da sind Leute unterwegs beim Werken, die ich zum Teil zum ersten Mal gesehen habe. Und das Erfreuliche ist, man kennt sich mittlerweile. Es wird überall nur noch vom Dorffest gesprochen, und das vor allem auch vereinsübergreifend.

Was gibt es noch zu tun?
Für uns im OK sind zur Hauptsache die Ressorts «Bau» und «Technik/ Energie» gefordert. Soweit ich informiert bin von den Ressortverantwortlichen, sind aber alle auf Kurs, und das ist sehr beruhigend zu wissen.

Was erwartet die Besucher am Festwochenende?
Die Besucher, die bisher unseren Märt kannten, werden Zeiningen nochmals von einer anderen Seite kennen lernen. Mit den 18 Beizen rund um die Kirche sowie mit dem Open-Air-Festgelände bei der Sportanlage Brugglismatt dürfen wir den Gästen noch weitere Teile unseres Dorfes zeigen.

Die Festbesucher finden mit sehr grossem Arbeitsaufwand hergerichtete Festbeizli in bestehenden Liegenschaften, eine Festdekoration mit vielen Details sowie ein Unterhaltungsprogramm, von welchem unsere grossen und kleinen Gäste noch lange sprechen werden.

Worauf freuen Sie sich am meisten?
In erster Linie auf angenehmes Wetter sowie auf eine grosse Besucherzahl, damit sich unser Aufwand auch lohnt. Zudem freue ich mich, am Fest Leute zu treffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Und natürlich, nicht zu vergessen, auf die hoffentlich ruhigere Zeit danach.


Das Programm sowie alle Informationen zum grossen Dorffest in Zeiningen, das vom 24. bis 26. August über die Bühne geht, sind auf der Homepage zeiningen2018.ch zu finden.


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