«Es hat nicht sein sollen»

  14.08.2018 Möhlin

«Es hat nicht sein sollen», sagte er enttäuscht nach dem Rennen. Dabei sei er nach seinem hervorragenden Lauf in der Staffel extrem motiviert gewesen. Aber ein gröberer Fehler auf dem Weg zu Posten 1 kostete ihn bereits 35 Sekunden und sorgte für eine nachhaltige Ernüchterung, obwohl er sich physisch sehr gut gefühlt habe. «Als mich der Schwede Gustav Bergman einholte, wusste ich, dass ich nicht gut unterwegs war», resümierte Kyburz. Keiner konnte sich wirklich vom anderen absetzen und trotz zwischenzeitlich unterschiedlicher Routenwahlen blieben sie mehr oder weniger das ganze Rennen zusammen.

Gewonnen hatte das Rennen über die Langdistanz der Norweger Olav Lundanes vor dem Ukrainer Ruslan Gribov und dem Schweizer Fabian Hertner. Für Lundanes war es der dritte Titel in Folge über die Langdistanz. Für Hertner war es überdies das letzte Rennen seiner Karriere: «Mit einer Medaille über die Langdistanz aufzuhören ist einfach nur perfekt», freute er sich. Matthias Kyburz reist damit ohne Einzelmedaille von diesen Weltmeisterschaften nach Hause. Es bleibt bei der silbernen Medaille mit der Männerstaffel, in der er mit einer unglaublichen Aufholjagd zu glänzen vermochte. Seinem älteren Bruder Andreas, mittlerweile wohnhaft in Winterthur, gelang derweil mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Sprint ein richtiger Coup. (mgt/nfz)


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