Untersuchung an der ETH in Basel

  20.07.2018 Nordwestschweiz

Die ETH Zürich hat eine Administrativuntersuchung eingeleitet: Nachdem sich Doktorierende am Departement für Biosysteme (D-BSSE) in Basel über mangelhafte Führung und Betreuung beklagt hatten, wird die Situation «in Zusammenhang mit einer Professur» nun abgeklärt. Die Meldungen über mögliche Missstände nehme die ETH Zürich sehr ernst, schreibt die Hochschule in einer Mitteilung. «Wir gehen Hinweisen sorgfältig nach, prüfen, beurteilen und hören uns alle Seiten an», wird ETH-Präsident Lino Guzzella zitiert. Die interne Vorprüfung hat nun dazu geführt, dass die Schulleitung für Basel eine externe, unabhängige Untersuchung eingeleitet hat: Das Ziel sei es, zu überprüfen, ob die erhobenen Vorwürfe berechtigt sind. Zudem soll abgeklärt werden, «ob Massnahmen ergriffen werden müssen, um das Arbeitsumfeld der Doktorierenden bei der entsprechenden Professur und am Departement gegebenenfalls zu verbessern». Das Thema Mobbing ist in den vergangenen Monaten an der ETH Zürich an verschiedenen Instituten aufgekommen. Gemäss Angaben der Hochschule laufen nun – inklusive der Basler Untersuchung – vier Administrativuntersuchungen. Es handle sich um aufwändige Verfahren, die ihre Zeit in Anspruch nehmen. (nfz)


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