Operatives Geschäft entwickelt sich gut

  26.07.2018 Laufenburg

Die Wasserführung am Hochrhein und im Einzugsgebiet der EnAlpin war im ersten Halbjahr 2018 überdurchschnittlich und deutlich höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Stromproduktion der Energiedienst AG lag rund 12 Prozent über dem langjährigen Mittel und sogar fast 22 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2018 erhöhte sich der Stromabsatz der Energiedienst-Gruppe um 6,9 Prozent auf 4.3 Millionen Kilowattstunden. Damit stiegen seit 2014 Stromabsatz und Betriebsertrag der Energiedienst Holding AG erstmals wieder. Der Betriebsertrag stieg um 27 Millionen Euro auf 469 Millionen. Diese Trendwende ist im Wesentlichen auf das Verbundgeschäft zurückzuführen, das um 28 Millionen Euro stieg.

Marge statt Menge
Gegenläufig entwickelten sich hingegen die Strom- und Gaserlöse bei Kunden. Sie sanken um 13 Millionen Euro. Bei den Geschäftskunden in Deutschland führte das Prinzip «Marge statt Menge» zu weniger neu abgeschlossenen Verträgen. Der EBIT der operativen Geschäftseinheiten verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 3 Millionen Euro. Das konnte allerdings die negativen Effekte aus dem Kapitalmarkt nicht kompensieren. «Mit dem guten operativen Ergebnis ist die Trendwende nach dem ersten Halbjahr 2018 erkennbar,» sagt Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG. Die Energiedienst-Gruppe erwartet bei durchschnittlicher Wasserführung im zweiten Halbjahr für das gesamte Wirtschaftsjahr 2018 ein betriebliches Ergebnis von 40 bis 50 Millionen Euro. (nfz)


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