Nur nicht alle?

  17.07.2018 Leserbriefe

Zum NFZ-Artikel «Gegner sind zu Befürworter der Brückenschliessung geworden»
Das Ladensterben und die eher geringe Frequenz in der Marktgasse hängen sicher ganz eng mit der Stilllegung der alten Zollbrücke zusammen? Nur wurde dieser Fakt noch nie genauer analysiert?

Wie kann sich die Stadt Rheinfelden mit reinem Gewissen, das Label «Energiestadt» ans Revers heften, wenn sich Tag für Tag zur «Rush hour» und an Samstagen zig hunderte von Automobilisten in stundenlangen Konvois über den neuen Zollübergang quälen und ihren angestauten Aggressionen Luft machen in beiden Fahrtrichtungen? Ohne jeglichen Einsatz von Securitas Personal, das den Verkehr humanisiert?

Welchen Sinn macht es für eine «Energiestadt», wenn man 16 Kilometer Fahrweg zurück legen muss, um in der Nachbarstadt einzukaufen und wieder nach Hause fahren zu können? Die Haltbarkeit der alten Zollbrücke kann als Argument nicht heran gezogen werden? Die hält den nachkommenden Generationen Stand! Wäre es dabei nicht an der Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, dass jedem Automobilist (nur PW) der beiden Grenzstädte eine Vignette (Stadtwappen) anzubieten, die das Überfahren der alten Zollbrücke in einem vorbestimmten Zeitfenster von/bis ermöglicht?

Der Verkehr wäre spürbar erleichtert und die ehrwürdige Brücke hätte wieder ihre Funktion, denn wo auf der Welt werden grenzüberschreitende Verbindungen ohne kriegerische Notwendigkeit geschlossen?
In der «Energiestadt» Rheinfelden

AXEL PIERACH, RHEINFELDEN


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