Junge Jägerinnen und Jäger

  06.07.2018 Aargau

Starker Jahrgang beim Jägernachwuchs

53 Aargauer Jungjägerinnen und Jungjäger konnten auf der Habsburg den Jagdfähigkeitsausweis aus der Hand von Regierungsrat Stefan Attiger entgegennehmen. Das sind fast 50 Prozent mehr, als im letzten Jahr. Der Regierungsrat und «oberster Jagdherr» im Kanton erklärte, er komme immer gern, um die Brevets zu überreichen. «Nachwuchs brauchen wir mehr denn je», betonte er. Die vom Kanton auferlegten Abschusszahlen seien angestiegen, ebenso wie die Wildschäden. Hohe Schäden, nicht nur durch das Schwarzwild verursacht. Die Jungjäger können neue Ideen einbringen und die «Alten» ihre Erfahrungen an diese weitergeben.

«Die Nachfrage nach Jagdausbildung im Aargau boomt und steigt stetig an, was natürlich echte Freudengefühle auslöst und viel Zuversicht für die Zukunft und die Güte der Aargauer Jagd gibt.» freut sich René Schärli, der Präsident der Jagdprüfungskommission. 53 neue Jägerinnen und Jäger, welche die sehr umfassende und anspruchsvolle Ausbildung auf sich genommen und grossen persönlichen Einsatz geleistet haben. Nach bestandener praktischer Prüfung, sozusagen als «Krönung», mussten sie die theoretische Prüfung ablegen mit 6 Prüfungsfächern à 20 Minuten, dazwischen jeweils 2 Minuten Pause. Hohe Anforderungen, grosser Druck, militärisches Verschieben seien da angesagt. Von 58 gemeldeten haben 54 die Prüfung bestanden. «Ihr seid einer der besten und stärksten Jahrgänge seit vielen Jahren», lobte René Schärli. «Beim Wein würde man wohl fast von einem Jahrhundert-Jahrgang, gekeltert aus Traubengut mit rekordmässigem Oechslegehalt sprechen. Ihr habt alle eine tadellose Leistung erbracht, darauf dürft ihr stolz sein.» (nfz)


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote