Fricktaler an der «Touch Rugby»-Europameisterschaft

  31.07.2018 Fricktal

Herznacher und Gipf-Oberfricker mit dabei

Vom 18. bis 21. Juli fand in Nottingham (England) die «Touch Rugby»-Europameisterschaft statt. Touch ist ein an Rugby angelehnter Sport, der jedoch ohne harte Tacklings auskommt. Der Schweizer Dachverband entsandte zum erstem Mal in seiner Geschichte drei Teams: Men’s Open, Women’s Open und Men’s over 40. Seit 2012 stellte sich dieses Jahr zum ersten Mal auch wieder eine Männernationalmannschaft (Open – aller Altersklassen) der Herausforderung. Mit Ralph Holman (Herznach) und Pasqual Neuweiler (Gipf-Oberfrick) waren auch zwei Fricktaler Teil der Selektion dieses jungen Teams.

Während vier Tagen stellte sich das frisch geformte Team den besten Nationen Europas. Nach einem demotivierenden ersten Tag unter anderem gegen den Bronzemedaillengewinner Frankreich kam die Schweizer Equipe am zweiten Tag besser in Fahrt. Im ersten Spiel des zweiten Tages erkämpfte sie sich einen äusserst knappen, aber hochverdienten Sieg gegen Luxemburg. Dies sollte bis zum Ende des Turniers der einzige bleiben.

Im dritten und letzten Spiel dieses Tages empfing die Schweiz Deutschland auf Feld 1, welches live auf BBC Sport online übertragen wurde. Dieses qualitativ hochstehende Spiel, in welchem sich die Schweizer Männer in der zweiten Halbzeit stark ins Spiel zurückkämpften, stellte den Wendepunkt in der Entwicklung und des Selbstvertrauens der Mannschaft dar.

Darauf folgten weitere fünf Spiele auf zwei Tage verteilt. In diesen Spielen zeigten die Schweizer eine immense Leistungssteigerung. Die Entwicklung des Teams gipfelte schlussendlich in den wohl zwei besten Spielen des Turniers. Gegen Italien und Guernsey resultierten am letzten Spieltag hart umkämpfte und fast gewonnene Spiele.

Die Leistungskurve der Schweizer Männernationalmannschaft ist beeindruckend. Die Spieler sind nun in ihre Clubs zurückgekehrt und top motiviert, 2020 an der nächsten Europameisterschaft diese knappen Spiele zu gewinnen, sowie die ganz grossen Nationen wie England, Wales und Frankreich auf dem Spielfeld zu ärgern. (mgt)


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