Eine Werkstatt voller Zauberkräuter und Düfte

  13.07.2018 Oberhof

FerienSpass-Kinder tauchten in die spannende Welt der Heilkräuter ein

Die Mädchen und Buben erfuhren bei Monika Bänniger in Oberhof viel über Pflanzen und ihre Heilkräfte. Die Mädchen und Buben durften auch selber Öle, Tees und Lavendelsäckchen mit den zuvor gesammelten Pflanzen herstellen.

Robin Bloch

Sommerferienzeit ist auch Zeit der vielen FerienSpass-Kurse. Bei einem davon ging es in Oberhof um das Thema Zauberkräuter, Farbe und Düfte. Voller Vorfreude versammelten sich neun Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren bei der Kursleiterin Monika Bänninger. Sie ist diplomierte Naturheilpraktikerin für Homöopathie mit Gesundheitspraxen für Frauen und Mädchen in Basel und Frick.

Punkt 14 Uhr ging das Abenteuer los. Bevor die Kinder aber ihre Zaubertränke, Massageöls oder auch Lavendelsäckchen kreieren konnten, war noch ein kleiner Fussmarsch angesagt. Dieser führte zuerst ein Stück hinauf zum Waldrand, bei dem die Kinder schon die ersten Kräuter und Pflanzen pflücken konnten. Mit guter Fachanleitung von Monika Bänninger lernten die Kinder schnell, die verschiedensten Pflanzentypen und deren Anwendung zu kennen. Dazu gehörte etwa der Löwenzahn oder der Rotklee. Der Fussmarsch führte weiter durch den Wald, über Feldwege sowie entlang des schönen Oberhofer Bachs. Bei diesem konnten die Kinder ihre Körbe mit den verschiedensten (Heil-)Pflanzen auffüllen. Die Aufmerksamkeit der Buben und Mädchen galt auf dem Weg durch Feld und Wald auch den verschiedenen Bäumen. Dazu gehörten zum Beispiel Linden, Kirschbäume, Birken oder auch Eiche.

Während die Kinder verschiedene Posten erledigen durften, sammelte Monika Bänninger Holz, um Popcorn und Brennesselchips auf einer Feuerstelle herzustellen. Die einzelnen Posten waren von der Kursleiterin schon vor dem Kurs bestens vorbereitet worden. Die Kinder konnten sogar selbstständig einen Zaubertrank sowie einen Tee mit den gesammelten Kräutern und Pflanzen kreieren. Ebenso konnten sie ein Johanniskrautöl oder ein Lavendelsäckchen herstellen. Monika Bänninger unterstützte die Kinder stets bei den spannenden Arbeiten. Es sollte schliesslich jeder mit einem gefüllten Körbchen nach Hause gehen. Die Kursleiterin hatte auch ein Pflanzenbestimmungsbuch mitgenommen, bei dem die Kinder unbekannte Pflanzenarten, wie beispielsweise die Wegwarte, nachschauen konnten.

Als jedes Kind sein Körbchen gefüllt hatte, erzählte Monika Bänninger eine Geschichte über Prinz Pfefferminz und Prinzessin Melissa (Zitronenmelisse). In der Geschichte wurde erklärt, dass die Pfefferminze und die Zitronenmelisse gut zusammen passen und dadurch einen neuen bezaubernden Duft miteinander ergeben. Kursteilnehmerin Cheyenne zog es immer wieder an den Teich nebenan, bei dem sie so gerne die Kaulquappen, Frösche oder auch die Wasserläufer beobachtete. Zum Abschluss gab es noch ein Pflanzenspiel, bei dem Monika Bänninger Pflanzennamen sagte und die Kinder diese schnellst möglich finden sollten. Mit viel Freude und Einsatz fanden die Kinder dabei Rotklee, Spitzwegerich, Thymian, Sauerklee oder auch Efeu.

Anschliessend nahmen die Kinder ihre gefüllten Körbe und liefen zurück zu Monika Bänningers Haus. Hier wurden sie schon gespannt von ihren Eltern erwartet. Grosses Lob hatte die Kursleiterin für ihre kleinen Begleiter. Sie freute sich über das Interesse und Wissen, welches die Kinder bereits in ihrem jungen Alter zeigten.


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