Ein rasanter Rutsch ins kühle Nass

  17.07.2018 Magden

Janine Tschopp

Letztes Wochenende war etwas los am Waldrand beim Talhof in Magden. Zirka 1500 Besucher zog es auf das Festival-Gelände, wo sie einerseits von der 180 Meter langen Wasser-Rutschbahn ins Tal sausen, aber auch die Festivalstimmung mit Live-Bands und kulinarischer Verpflegung geniessen konnten.

«Cool», sagt Janina (11) nach der rasanten Rutschpartie ins Wasserbecken. Ihrem Bruder Yannick (7) hat’s ebenfalls gefallen: «Es war gut. Dort beim Hübel bekam ich nochmals richtig Schub.» Auch die Tante der beiden Kids ist vom Rutsch ins kühle Nass begeistert: «Es ist super, richtig toll. Man wird unglaublich schnell auf dieser Rutschbahn. Beim Zuschauen sieht es viel langsamer aus», findet Gabi Itin. Ihr gefällt nicht nur die Wasser-Rutschbahn, sondern der ganze Anlass. «Es ist gut organisiert», sagt sie.

Die fünf Vorstandsmitglieder des Vereins AFM (Aktive Freizeit Magden) bilden das Organisationskomitee des Events «Slip’n’slide», der heuer zum achten Mal durchgeführt wurde. Wie Präsident Diego Stalder erklärt, organisiert der Verein neben seinem Hauptevent «Slip’n’Slide» sporadisch auch weitere Veranstaltungen, vor allem Motto-Partys.

180 Meter und über 60 Stundenkilometer
In den Anfangszeiten war die Rutschbahn 90 Meter lang. Sie wurde auf 120 Meter und später auf 155 Meter verlängert. Seit drei Jahren ist sie 180 Meter lang. Viele der rutschenden Wasserratten sind mit einem Tempo von 50 bis 60 Stundenkilometern unterwegs. «Der Sieger des Speed Contest hatte am Samstag kurz vor dem Ziel eine Geschwindigkeit von 63 Stundenkilometern», berichtet Diego Stalder.

In den letzten Jahren konnte die Besucherzahl stetig gesteigert werden. 2017 verzeichnete das OK rund 1200 Eintritte. Dieses Jahr waren es etwa 1500 Besucher. Die Organisatoren haben heuer die Anzahl der Live-Acts mit sechs Bands gegenüber zwei im Vorjahr ebenfalls gesteigert.

Positive Bilanz
Diego Stalder zieht am Sonntagmittag eine positive Bilanz. Nur «ganz kleine Zwischenfälle» hatten die Organisatoren zu verzeichnen. So hat sich zum Beispiel ein Rutschender den Arm angeschlagen und leicht aufgeschürft.

Der OK-Präsident wirkt sehr glücklich, während er an diesem Sonntagmittag die grossen und kleinen Gäste beobachtet, die sich auf dem Festivalgelände vergnügen. Es ist der Lohn für den grossen Aufwand, den er und seine Kollegen für den Anlass betreiben. «Da geht uns das Herz auf, wenn wir so viele Leute hier sehen und das, was wir hier tun, auch wirklich einschlägt.»

Während zwei Tagen nach der Veranstaltung wird abgebaut und schon bald schmieden die Organisatoren Pläne fürs nächste Jahr. Wie Diego Stalder verrät, lassen sie sich für das Jahr 2020, wenn «Slip’n’Slide» zum 10. Mal stattfindet, etwas ganz Besonderes einfallen.


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