Die Ampeln verschwinden

  27.07.2018 Eiken

Ab September beginnen in Eiken die Vorarbeiten für den Kreisel

Die Lichtsignalanlage in Eiken wird durch einen Kreisel ersetzt. Im September beginnen die Vorarbeiten. Diese werden jedoch gemäss dem Bundesamt für Strassen (Astra) noch keinen Einfluss auf den Verkehr haben.

Bernadette Zaniolo

Anstelle der heutigen Ampelanlage wird der Autobahnzubringer in Eiken mit einem Kreisel versehen. Er wird wie geplant gebaut; die Einsprachen der Gemeinde Eiken wurden abgelehnt (die NFZ berichtete). Die Vorarbeiten starten bereits im September. Wird nun die Geduld der Strassenbenützer im Raum Laufenburg auf eine weitere Probe gestellt? Esther Widmer vom Bundesamt für Strassen (Astra) relativiert: «Die Vorarbeiten werden keinen Einfluss auf den Verkehr haben.» Sie beinhalten unter anderem das Bereitstellen der Installationsfläche und Erdarbeiten (Böschungen für den provisorischen Hilfskreisel müssen verbreitert werden).

Ab März 2019 – wenn die Baustellen zwischen dem Ortsausgang von Laufenburg und dem Kreisel im Hardwald beendet sind oder grösstenteils – soll mit den Hauptarbeiten für den Kreisel beim Autobahnzubringer in Eiken begonnen werden. Dann erfolgt der Abbruch der Signalportale, der Bau des Hilfskreisels, welcher um den definitiven Kreisel erstellt wird. Im Projekt, für welches mit Kosten von rund 3,8 Millionen Franken gerechnet wird, sind auch drei Bypässe an den Kreisel sowie der Bau von vier Zufahrtsästen vorgesehen.

Noch mehr Stau bei der Einfahrt in die Hauptstrasse in Eiken?
«Durch die Änderung der Knotenform sind keine Änderungen der Verkehrsmengen in Bezug zum Knoten in Eiken erkennbar», hält Esther Widmer bezüglich der Bedenken, dass der Rückstau bei der Laufenburgerstrasse in die Hauptstrasse in Eiken zunehmen könnte, fest. Dies, weil «ein bedeutender Teil des Verkehrs im Projektperimeter regionaler oder überregionaler Verkehr ist».

Der zum Knoten Laufenburger-/ Hauptstrasse (im Innerortsteil von Eiken) zufahrende Verkehr speise sich nicht nur aus dem Gebiet des vorliegenden Projekts (Halbanschluss A3 von und nach Basel), sondern auch aus dem benachbarten Halbanschluss A3 Richtung (von und nach) Zürich und aus den Siedlungsgebieten selber. Die Verkehrsentwicklung bei der Einfahrt von der Laufenburger- in die Hauptstrasse in Eiken «kann somit nicht nur von der Verkehrsentwicklung im Projektperimeter abhängig gemacht werden», so Esther Widmer weiter. Das heisst: auch von der Entwicklung entlang der Hauptstrasse (Verkehr zwischen Stein und Frick).

Die dem Astra erteilte Baubewilligung beinhaltet gemäss Esther Widmer auch «Empfehlungen zuhanden von Eiken», bei dem ausserhalb des Astra-Projekts liegenden Knoten Verbesserungen vorzunehmen.


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