10 000 Franken für Kindertherapiezentrum

  10.07.2018 Rheinfelden

Kiwanis-Club Rheinfelden spendet grosszügig

Das ambulante Kindertherapiezentrum der Reha Rheinfelden kann nicht kostendeckend geführt werden. Umso willkommener sind Spenden wie die 10 000 Franken, die der Kiwanis-Club Rheinfelden den Klinikverantwortlichen übergeben hat.

Valentin Zumsteg

«Das ist ein freudiges Ereignis», sagte Matthias Mühlheim, administrativer Direktor der Reha Rheinfelden, am Freitag. Die Vertreter des Kiwanis-Clubs überbrachten eine Spende von 10 000 Franken für die Stiftung zur Unterstützung des Kindertherapiezentrums der Reha Rheinfelden.

Der Kiwanis-Club hat Anfang Juni sein traditionelles «Röschti vom Grill» durchgeführt. Der Anlass auf dem Platz zwischen Alters- und Pflegeheim Lindenstrasse und der Migros zog sehr viele Besucher an. Der Einsatz wurde durch Helferinnen und Helfer des Kindertherapiezentrums der Reha Rheinfelden unterstützt. Auch das Altersund Pflegeheim Lindenstrasse trug zum Erfolg bei. Neben der Nutzung der Infrastruktur, die zur Verfügung gestellt wurde, half die Küchencrew den Hobbyköchen vom Kiwanis-Club. Auch die Kosten für Getränke und Fleisch wurden getragen. So konnten insgesamt 5500 Franken eingenommen werden. «Das ist ein neuer Rekord», erklärte Robert Hartmeier vom Kiwanis-Club. Der Betrag wurde von den Club-Mitgliedern auf 10 000 Franken grosszügig aufgerundet.

Das Geld ist äusserst willkommen: Im ambulanten Kindertherapiezentrum der Reha Rheinfelden werden pro Woche rund 150 Therapien für Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder und Jugendliche bis 18 Jahre durchgeführt (die NFZ berichtete). Das Angebot der grössten Kindertherapieeinrichtung in der Nordwestschweiz umfasst Physio- und Ergotherapie sowie Kinderneuropsychologie. Auch Wassertherapie, Lokomotionstherapie (Gangroboter) und Hippotherapie (Therapeutisches Reiten) gehören dazu. Für den Raum Fricktal, das Baselland und die angrenzenden Gebiete ist das Pädiatrische Therapiezentrum die grösste Kindertherapiestelle. «Aufgrund der unbefriedigenden Tarifsituation ist ein kostendeckender Betrieb nicht möglich. Bei einem Umsatz von rund 500 000 Franken pro Jahr resultiert ein Defizit von zirka 150 000 Franken», schildert Matthias Mühlheim. Dieser Fehlbetrag wird durch die Stiftung, private Spender und die Reha selber übernommen. «Solche Spenden ermöglichen es, dass wir dieses Kindertherapiezentrum betreiben können», so Mühlheim.


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