Spital Laufenburg – Spitzenlöhne – Bürokönige

  26.06.2018 Leserbriefe

Laut den Medienberichten über die GV des GZF-Fördervereins, soll es in Laufenburg einen Spitalbetrieb ohne Chirurgie geben. Das heisst ganz klar: Das Ende vom Spital Laufenburg. Denn ein Spital ohne Chirurgie, ist wie ein Vogel, dem ein Flügel amputiert wurde, er wird nie mehr fliegen, das leuchtet jedem denkenden Menschen ein. Der Verwaltungsrat hat bald erreicht, was er schon lange in die Wege geleitet hat. Sie arbeiten am «Schreddern des Spitals».

Die Sicherung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung, das angestellte Personal, die über 2150 Unterschriften – das ist ihnen alles egal! Wichtig sind ihnen hohe Verwaltungsratsgehälter, so hoch, dass alles möglichst geheim gehalten wird! Sie müssen so unanständig hoch sein, sonst wäre ihnen die Transparenz ja kein Problem. Dieser Verwaltungsrat hat alles Vertrauen beim Personal und den Bürgern zerstört durch sein arrogantes Umgehen, insbesondere mit langjährigen Ärzten, denn grundlos wirft keiner das Handtuch.

Es braucht dringend neue und ehrliche Leute, dem Wohl der Bürger verpflichtend, mit einer konstruktiven Unternehmensführung. Wenn Profitgier, statt das Wohl der Bürger das Credo ist, sind wir mit dem GZF gleichweit wie bei der Postauto AG usw. Wann nehmen unsere Politiker und Grossräte ihre Verantwortung endlich wahr? Ein kleines, regionales Spital hat auch seine Stärken und muss nicht teurer sein als grosse Anstalten. Es gibt immer mehr Zentren und immer weniger Regionalspitäler. Darum wird alles immer teurer und unmenschlicher.

Es ist sehr zu wünschen, dass die Bevölkerung merkt, dass sie getäuscht wird und die Politiker lassen sich nicht noch länger vom Verwaltungsrat Sand in die Augen streuen, sondern handeln endlich.

JOSEF VON REDING, KAISTEN


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