Beim Gansinger Schulhaus besteht Handlungsbedarf

Voraussichtlich im November sollen die Gansinger Stimmberechtigten über einen Projektierungskredit für das «Wie weiter mit dem Schulhaus» befinden.

Bernadette Zaniolo

«Der Projektierungskredit ermöglicht eine vertiefte Abklärung», so Gemeindeammann Mario Hüsler zur NFZ. Er informierte an der Gemeindeversammlung vom letzten Freitag, an welcher 29 Stimmberechtigte teilnahmen, über die nächsten Schritte bei der anstehenden Sanierung oder Neubau des Schulhauses. Gemäss Abklärungen einer früheren Arbeitsgruppe besteht beim Schulhaus ein gewisser Sanierungsbedarf. Unter anderem müssten die 40-jährigen Fenster ersetzt werden. Die Überlegungen gehen jedoch gemäss Hüsler weiter, denn zurzeit sind die 80 Schüler und Kindergärtler auf drei Gebäude verteilt. Dies sind, neben dem «Haupt»-Schulhaus aus dem Jahr 1943, der angrenzende Kindergarten-Pavillon sowie das «Alte Schulhaus», welches sich weiter unten befindet. Der Pavillon war seinerzeit als Provisorium gedacht.

Bevölkerung frühzeitig ins Boot holen
Mit einer frühzeitigen Info soll die Bevölkerung zur Mitwirkung ins Boot geholt werden. «So können Ideen gesammelt werden», sagt der Gemeindeammann. Vereinzelt sind auch schon Vorschläge an die Behörde herangetragen worden und auch weitere interessierte Nutzer haben sich ins Gespräch gebracht.

Angesprochen auf die Schülerzahlen hält Mario Hüsler erfreut fest: Die schwachen Jahrgänge treten nun in die Oberstufe ein. Jetzt kommen wieder geburtenstärkere Jahrgänge zum Tragen. In Gansingen besuchen Kindergärtler und Schüler bis zur 6. Klasse den Unterricht.

Doch bevor ein Sanierungs- oder Neubau-Projekt auf den Tisch kommt, sollen vertiefte Abklärungen stattfinden. Dazu braucht es Geld. Mit einem Ja zum Projektierungskredit könnte die Gemeindeversammlung im November grünes Licht für den ersten Schritt geben. Wie Mario Hüsler gegenüber der NFZ sagte, soll die Bevölkerung vor der Budget-Gemeindeversammlung über dieses Geschäft separat informiert werden.