Neue Passerelle kostet 320 000 Franken

  01.06.2018 Laufenburg

Laufenburg beantragt neuen Strassenübergang beim Schulhaus Burgmatt

Die Laufenburger Stimmberechtigten haben an ihrer «Sommergmeind» über Kredite in einer Gesamthöhe von 3,67 Millionen Franken zu befinden. Teuerstes Sachgeschäft mit 1,68 Millionen Franken ist dabei die Sanierung der Langacherstrasse in Rheinsulz.

Susanne Hörth

Fast schon zum gewohnten Ortsbild von Laufenburg gehört das Baugerüst, welches seit September 2016 die Winterthurerstrasse in Laufenburg überspannt. Die eiserne Konstruktion mit Treppenauf- und abgang wurde als Provisorium errichtet, nachdem ein Sattelschlepper an der alten Holz-Passerelle hängenblieb und sie zerstörte. Das Provisorium soll nun einer neuen Brücke weichen. Das Laufenburger Stimmvolk hat an seiner Gemeindeversammlung über einen Baukredit von 310 000 Franken zu befinden. Darin eingeschlossen auch Bau und Miete des Provisoriums mit 35 000 Franken und für die weitere Gerüstmiete 40 000 Franken. Vom Gesamtbetrag abzogen werden können 45 000 Franken. Diese hat die Versicherung des Unfallverursachers als Entschädigung bezahlt. Noch nicht abschliessend festgelegt hat der Gemeinderat, aus welchen Material der neue Strassenübergang sein wird. Ein Übergang, der vor allem auch den Schulweg zum Schulhaus Burgmatt sicherer machen soll.

Um die Primarschulgebäude, vielmehr um deren ausgediente Heizanlage geht es in zwei weiteren Sachgeschäften an der Laufenburger «Gmeind». Für die künftige Wärmeerzeugung möchte der Stadtrat die Schulhäuser I und II auf der Burgmatt für 250 000 Franken an den Wärmeverbund «Hinterer Wasen» anschliessen. Für die Fernwärmeleitungen bis zum Schulhaus und die Liegenschaften beim Bahnhofplatz wird zudem ein Zusatzkredit von 350 000 Franken benötigt. Im Ortsteil Rheinsulz weist die Langacherstrasse Sanierungsbedarf auf. Das nicht nur in Bezug auf den Strassenoberbau sondern auch bei den Werkleitungen. Für die Sanierung wird mit Kosten von 1,68 Millionen Franken gerechnet.

Neue Trafostationen
In der Laufenburger Altstadt soll mit der dritten Etappe der Belags- und Werkleitungssanierungen im Frühling 2020 begonnen werden. Noch vor dieser Sanierung müssen die Trafostationen Herrengasse und Roter Löwe erneuert werden. Der Gemeinderat beantragt für die Erneuerung der beiden Trafostationen einen Kredit in Höhe von 530 000 Franken. Beantragt werden weiter 165 000 Franken für die Sanierung der Flachdächer auf dem Feuerwehrmagazin und der Bauverwaltung; 65 000 Franken für Hochwasserschutzmassnahmen im Gebiet Steinliacher; 70 000 Franken für Abklärungen für mögliche Grundwasserfassung im Gebiet Rüchi sowie 140 000 Franken für den zusätzlichen Ersatz der Wasserleitung im Projekt Belagsund Werkleitungssanierung Breite Bütz. 110 000 Franken kostet zudem die Leerrohrverlegung für die Elektrizitätsversorgung in der K130 von der Trafostation Schäffigen bis Einmündung Galgenrain.

Die Gemeindeversammlung findet am Freitag, 8. Juni um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Sulz statt.


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