Nachlese

  19.06.2018 Leserbriefe

Die Rheinfelder Gemeindeversammlung vom 13. Juni ist vorbei und wieder einmal musste ich mit Erstaunen feststellen, dass cirka 5 Prozent der stimmberechtigten Einwohner daran teilgenommen haben. Ein Ergebnis wie meistens! Ich kann nicht begreifen, warum eine wichtige Angelegenheit wie der Dienstbarkeitsvertrag Holcim an einer Gemeindeversammlung zur Abstimmung gelangt. Wie können ca. 5% der Einwohner über ein solches Projekt entscheiden? Warum gibt es für solch wichtige Traktanden nicht von vorneherein eine Urnenabstimmung? Meines Erachtens ist eine Urnenabstimmung viel aussagekräftiger – weil anonym. Auch ist die Stimmbeteiligung bei Urnenabstimmungen doch viel grösser. Warum: siehe oben – weil anonym, d.h. wenn mein Sitznachbar an der Gemeindeversammlung sich über mein Verhalten ärgert, kann das Folgen für den privaten Umgang haben. Wenn per Stimmzettel abgestimmt wird, dann entfällt dieses Risiko. Glücklicherweise waren wir an der Gemeindeversammlung zufälligerweise im Kreise von Gleichgesinnten. Im Vorfeld der Versammlung ist sehr viel über Kies geredet worden, sodass sich weitere Äusserungen meinerseits erübrigen – nun werden wir ja sehen, wie es weitergeht.

HELENA SCHENKER, RHEINFELDEN


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