Kompetenzüberschreitungen vertuschen und Demokratie aushebeln

  22.06.2018 Leserbriefe

Gewisse Sachen werden einfach nicht besser, auch wenn man versucht mit allen Mitteln den Deckel auf den kochenden Topf zu pressen. Oder anders gesagt, wie die Behörden von Kaisten versuchen, Fehler und Kompetenzüberschreitungen zu vertuschen, indem man nun sogar versucht, die Demokratie auszuhebeln.

Nicht genug, dass man als Behörde ohne Baubewilligung in einer schützenswerten Spezialzone baut. Nicht genug, dass man, nach dem die Verfehlung und Fehlplanung öffentlich gemacht wurden, nicht ein nachträgliches Baugesuch einreicht, sondern ein normales Baugesuch, um so zu vertuschen, dass durch die bereits illegal erstellten Bauten sowieso schon alles entschieden ist.

Entsprechend selbsterklärend, dass alle neun Einsprachen und Gegenvorschläge lapidar abgewiesen werden und selbst die Empfehlungen des Kantons auf das nicht nachträgliche Baugesuch ignoriert werden.

Immer noch zu argumentieren, dass es bei dem 1.30 Meter! hohen Zaun (welcher von den Behörden auf 1.20 Meter niedrig geschrieben wird) um die Sicherheit der Kindergärtler geht ist schon fast etwas dreist, nachdem nun seit einem Jahr die Kindergärtler Tag für Tag am komplett ungesicherten Weiher vorbei zum neuen Kindergarten laufen. Notabene zu dem Kindergarten, welcher direkt beim ungesicherten Bach liegt, innerhalb der neu erbauten Begegnungszone. Hier sei noch angemerkt, dass es die Behörden vor einem Jahr, als der Kindergarten eröffnet wurde, versäumt haben, eine Geschwindigkeitsbegrenzung anzubringen. Über ein halbes Jahr war die Durchfahrt direkt vor dem neu eröffneten Kindergarten von West nach Ost mit 80 Km/h erlaubt.

Scheinbar hat sich deswegen nie jemand Sorgen um die Sicherheit der Kindergärtler gemacht.

CHRISTIAN RUTISHAUSER, KAISTEN


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