Kleine Piraten entern das grosse Segelschiff

  26.06.2018 Etzgen

Der neue Spiel- und Begegnungsort in Etzgen widmet sich dem Element Wasser

Mit dem Spielplatz im Ortsteil Etzgen konnte in Mettauertal nun bereits der dritte von insgesamt fünf Plätzen der Bevölkerung übergeben werden.

Susanne Hörth

Erde, Feuer, Wasser, Luft und Klang: Diese fünf Themen sollen je in einem Spiel- und Begegnungsplatz in den fünf Ortsteilen von Mettauertal aufgegriffen werden. Dieses Ziel hat sich der Mettauertaler Gemeinderat schon vor einiger Zeit gesetzt. Und es mit Ideen aus der Bevölkerung, einem durch die Gemeindeversammlung bewilligten Kredit und der Unterstützung von einigen grosszügigen Sponsoren auch schon zum Teil umgesetzt. Im Ortsteil Etzgen konnte Gemeinderat Oliver Kalt am Donnerstagnachmittag denn auch bereits den dritten Platz seiner Bestimmung übergeben. Die beiden Spielund Begegnungsorte «Erde» in Mettau und «Luft» in Hottwil sind bereits seit diesem Frühling in Betrieb und – so Kalt: «Gern und viel genutzt».

Und das kann nun auch in Etzgen, direkt bei der Schule und dem Kindergarten, so geschehen. Ein grosses Schiff als Sandkasten, eine kleineres mit Schnitzel lockt zu Piraten-Abenteuern. In «See stechen» können die kleinen Kapitäne und Matrosen an einem 30 Meter langen Wasserspiel. Und wer gerne einen etwas höheren «Wellengang» unter sich spürt, ist auf den verschiedene Wippen und Schaukeln bestens aufgehoben. Das Element «Wasser» steht in Etzgen ganz offensichtlich im Vordergrund. Jene, die lieber an Land bleiben, können an langen Seilen auch den Inselberg erkunden. Daneben fehlen aber auch beliebte Spielgeräte wie Rutschbahn, Perimuk-Schaukel (Jurapark Aargau hat das Spielplatzprojekt ideell wie auch finanziell sehr unterstützt) und vieles andere nicht. Alles verbaute Holz stammt, so Oliver Kalt, aus dem eigenen Forst oder den umliegenden Wäldern. Gebaut wurden nicht «nur» Spielgeräte. Grosse Tische mit Sitzbänke laden an der Feuerstelle die ganze Familie zum Verweilen ein. Stolz ist Kalt auch, dass die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) bei der Prüfung des Platzes vor einigen Wochen voller Lob für den gelungenen Platz war. An dieser Stelle gab der Gemeinderat das Kompliment an den Fachplaner Stephan Behe und Gartenbauunternehmer Thomas Leu weiter. Ein wunderschönes Lied – vorgetragen von den Kindergartenkindern, ein kurzer Akt des Band-Durchschneidens, und dann gab es kein Halten mehr. Es wurde gespielt, gelacht, gerutscht und geschaukelt.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote