Möhliner Sek-Schüler im Sozialeinsatz

Die dritte Klasse der Sekundarschule aus Möhlin leistete mit ihrem Lehrer Max Roth und Begleiterin Yolanda Hassler einen Sozialeinsatz auf der Trogenalp im Kanton Uri.

Bald nach der Ankunft ging es an die Arbeit, die darin bestand, Wege auszubessern und Überreste von Lawinen beiseite zu räumen. Dank der Müdigkeit war abends niemand böse, dass auf der Alp bereits um 22 Uhr Nachtruhe sein musste.

Am nächsten Tag und den folgenden war jeweils um 7.30 Uhr Tagwache. Dies galt aber nicht für die Küchenmannschaft, denn die musste das Frühstück vorbereiten. Um 9 Uhr ging es dann wieder an die Arbeiten draussen in der Natur.

Neben der Weiterführung der Aufträge befreite man einen steilen Hang von Tannenbäumchen, denn wenn man dies nicht immer wieder macht, verwandelt sich in wenigen Jahren eine Alpweide in einen Tannenwald. Dies und noch viele andere interessante Dinge erklärte Franz, der Älpler.

Höhepunkt der Woche war der Donnerstag. Während einer Stunde ging es den Berg hinauf zur oberen Alp. So bewältigte man eine Steigung von 750 Höhenmetern. Oben angekommen, bei Sonnenschein und herrlichen Bergpanorama, wurde eine Solaranlage aufs Dach der Alphütte und kilometerlange Weidezäune erstellt. Die Schüler schreiben: «Neben dem Arbeiten bewunderten wir immer wieder die Natur. Es wuchsen auf den Alpwiesen, neben vielen Blümchen auch Alpenrosen, Enziane und Orchideen. Auf einem Schneefeld entdeckten wir 25 Gämsen und Murmeltiere rannten wenig von uns entfernt auf dem Gras herum. Zurück auf der unteren Alp machten wir, zusammen mit dem Älpler Franz seinem Knecht Nicolas und der Käserin Claudia einen fröhlichen Grillabend. Müde aber stolz auf das Geleistete ging es das letzte Mal ins Bett.»

Zum Dank für die geleistete Arbeit erhielten alle ein grosses Stück Alpkäse geschenkt. «Müde aber zufrieden nach einer Woche fast ohne Medienkonsum kehrten wir ins Fricktal zurück.» (mgt)