Zivilschützer gingen unter Tag

  11.05.2018 Herznach

Eine Übungsanlage der besonderen Art im Bergwerk Herznach. Sehr zur Freude der Verantwortlichen des Bergwerks Herznach wählte die Zivilschutzorganisation Oberes Fricktal das ehemalige Bergwerk als Übungsobjekt aus. Ein Detachement von Zivilschützern wirkte mit Presslufthämmern und legte unter anderem einen Entwässerungskanal im geschützten Teil des Hauptstollens frei. Eine sehr nützliche Arbeit, die Fachkompetenz erfordert, wie der Präsident des Vereins Eisen und Bergwerke, Stefan Schraner, erfreut über den Einsatz der ZSO feststellte. Eindringendes Wasser ist neben dem Freilegen eingestürzter Stollenteile eines der Hauptprobleme, mit dem man sich im Berg konfrontiert sieht.

Mit der Aufwertung des Eisenwegs von Wölflinswil nach Herznach befasste sich eine andere ZSO-Truppe. Unter Anleitung von Förster Werner Habermacher legten sie im Gebiet Junkholz einen Fussweg frei, der es ermöglicht, einen grösseren Teilabschnitt des Eisenwegs in den Wald zu verlegen. Dies führt entlang der Ortsverbindungsstrasse Wölflinswil – Herznach zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit.

«Wir konnten sowohl im Stollen als auch im Wald unsere Geräte und Maschinen nützlich einsetzen», bilanzierte Alain Froidevaux, der seitens der Zivilschutzorganisation den Einsatz geleitet hat. Auch ein sehr zufriedener Stefan Schraner kommentierte: «Die Zivilschützer haben uns bei beiden Projekten, sowohl bei der Aufwertung des Eisenwegs als auch im Stollen, einen wichtigen Schritt weitergebracht. (mgt)


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