Pfarrer Peter Senn verlässt Magden
02.05.2018 MagdenAbschiedsgottesdienst am 24. Juni
Nach acht Jahren als Pfarrer in Magden verlässt Peter Senn die reformierte Kirchgemeinde Rheinfelden-Magden-Kaiseraugst-Olsberg. Was er künftig tun wird, ist noch offen. Er freut sich auf die «kreative Pause».
Valentin Zumsteg
«Nach acht Jahren ist es ein guter Zeitpunkt, um etwas Neues zu beginnen», erklärt Peter Senn. 2010 kam er als Pfarrer nach Magden, zuvor war er acht Jahre in Arisdorf tätig. Jetzt hat er auf Ende Juli gekündigt. «Was ich künftig machen werde, weiss ich noch nicht genau. Ich freue mich aber auf eine kreative Pause», sagt der 57-Jährige. Er will vorerst für ein paar Wochen nach Nicaragua reisen, wo er mit seiner Frau von 1996 bis 2000 lebte und ein Schulprojekt ins Leben rief.
Zügeln nach Ziefen
Peter Senn ist nicht nur Pfarrer, er hat in den vergangenen Jahren eine Zusatzausbildung als Theaterpädagoge absolviert. Er kann sich gut vorstellen, künftig diese beiden Bereiche noch stärker als bisher zu verbinden. Bereits auf den 1. Mai wird das Ehepaar nach Ziefen zügeln.
«Wir haben uns sehr wohl gefühlt in Magden. Die Leute sind angenehm. Es war eine intensive und schöne Zeit», erklärt Peter Senn. In der aktuellen Ausgabe der «Magdener Dorfzytig» wird er mit warmen Worten gewürdigt: «Peter Senn hinterlässt viele Spuren: Besondere Erinnerungen bleiben bestimmt den Jugendlichen und ihren Eltern an ihre aussergewöhnliche Konfirmandenzeit.» Unvergessen ist sein Theaterstück «Wibrandis Rosenblatt», das zum Reformations-Jubiläum aufgeführt wurde.
Pfarrleute sind gesucht
Der Abschiedsgottesdienst wird bereits am 24. Juni, vor der Einweihung des vollständigen Glockenspiels, gefeiert. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger ist in die Wege geleitet. Das dürfte nicht ganz einfach werden, denn auch in Maisprach und Möhlin suchen die Reformierten neue Pfarrleute.