Ohrenschmaus in der Kirche

  31.05.2018 Hornussen

Hornussen: «Lange Nacht der Kirchen»

Bereits vor zwei Jahren fand die erste Aktion «Lange Nacht der Kirchen» in Hornussen statt. Damals stand die Jugend im Mittelpunkt. Dieses Jahr entschied man sich im Seelsorgeverband noch einmal für Hornussen aber in einem anderen Rahmen: Trotz des wunderbaren Frühsommerabends durfte Karl Wehrli vor der Kirche um 18 Uhr cirka 25 Interessierte zur Kirchenführung begrüssen.

Spannend waren seine Ausführungen und nach dem Glockenläuten um Punkt 18.10 Uhr (da ertönten im ganzen Kanton die Glocken der mitmachenden Kirchen), stand auch Anton Herzog für Turmführungen zur Verfügung. Dieses Angebot wurde sofort genutzt, schliesslich ist eine Begehung des Kirchenturms nicht jederzeit möglich.

Seit 55 Jahren Präsidentin
Um 19 Uhr eröffnete Pfarreileiter Andreas Wieland den musikalischen Teil des Abends. Mit dem passenden Lied «Singet dem Herrn ein neues Lied» eröffnete der Kirchenchor unter der Leitung von Tore Eketorp den Konzertteil. Dann wechselten sich gemeinsame Gesänge mit dem Volk aus dem KGB mit Liedern, gesungen vom Kirchenchor und einem Konzert der Fricktaler Herzbuben ab. Die tollen Stimmen der jungen Solisten Silvio Benz und Valentin Roniger, beide Tenor, Lucien Erdin und Gabriel Hofmann, Bariton und Mattis Sussmann und Andreas Schieb, Bass verzauberten das zahlreich erschienene Publikum. Theresia Gisin-Berlinger, Orgel und Christoph Gisin, Alphorn und Trompete rundeten den tollen Abend mit ihrer Begleitung, beziehungsweise Vorträge zu zweit ab. Andreas Wieland führte durch das Programm und versäumte es nicht, nochmals auf den 70. Geburtstag des Kirchenchors hinzuweisen. Dabei durfte er Martha Herzog, die seit der Gründung des Chors dabei ist, besonders hervorheben. Unglaublich: aber in den 70 Jahren erlebte sie nur drei verschiedene Präsidenten. Die jetzige Präsidentin Helen Adler ist seit 60 Jahren im Verein und seit 55 Jahren Präsidentin.

Den Abschluss machten die Fricktaler Herzbuben mit dem «Fricktalerlied», ihrem Herzenslied und natürlich mit der kurzen Zugabe eines irischen Segenslied. Gegen 20.30 Uhr dankte Andreas Wieland allen Mitwirkenden, die zu diesem einmaligen Abend beigetragen haben und durfte alle Anwesenden zum Apéro auf den Kirchenplatz bitten. (mgt)


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