Grenzenloser Spass mit der neuen Freizeitkarte

  29.05.2018 Laufenburg

Gemeinden und Vereine präsentieren sich in den Schaufenstern der Altstadt

«Wandern, rasten, Aussicht und Natur geniessen, Vergangenheit erleben», heisst das Motto der neuen Karte.

Dieter Deiss

«Hier haben sich Gemeinden und Institutionen über die Grenzen hinweg zusammengefunden, um gemeinsam ein grossartiges Werk zu schaffen», hob der Laufenburger Stadtammann Herbert Weiss in seiner Grussadresse hervor. Und Vizeammann Meinrad Schraner betonte bei der Vorstellung der Karte: «Heute steht die Vielfalt unserer Region im Mittelpunkt.» Vor elf Jahren sei von der KulturWerk-Stadt Sulz der Weg «rund um sulz» eingeweiht worden. Eine extra dafür geschaffene Karte wies den Wanderlustigen den Weg. «Eine Neuauflage der Karte drängte sich jetzt auf.» Auf Initiative des Sulzers Ewald Kalt habe man sich jetzt für die ganze Region geöffnet.

Das quadratische Blatt mit einem Seitenmass von rund 57cm kann problemlos auf Hosensackgrösse zusammengefaltet werden. Es weist eine ausserordentliche Dichte von Informationen auf. Auf der Hauptseite findet man die eigentliche Karte im Massstab 1:50000. Sie reicht von den Schwesterstädten Laufenburg, beide noch mit kleinen Stadtplänen versehen, über Albbruck bis hinauf nach Leibstadt. Das Sulztal ist darin enthalten, genauso wie das gesamte Mettauertal.

Eingezeichnet sind darin sämtliche markierten Wege der Region, angefangen bei den Aargauischen Wanderwegen, über Fricktaler Höhenweg, Flösserweg, Perimukweg, Zugänge zum Cheisacherturm bis hin zu den Walking- und Helsana-Trails. Enthalten sind auch grenzüberschreitende Wanderwege in der Region der beiden Laufenburg und selbstverständlich fehlt auch der Weg «rund um sulz» nicht. Es gibt Hinweise auf Restaurants, Rastplätze, Feuerstellen, besondere Aussichtspunkte, aber auch Dorfläden und Bäckereien sind zu finden, genauso wie die Haltestellen von Bus und Bahn.

Auf der Rückseite der Karte stellen sich die beiden Laufenburg und die Gemeinden Gansingen und Mettauertal vor. Zudem gibt es ergänzende Informationen zu «rund um sulz», der KulturWerk-Stadt Sulz, zu Cheisacherturm und Perimukweg. Man erfährt hier auch etwas zum Flösserweg oder den grenzüberschreitenden Pfaden in Laufenburg und den Walking-Trails. Vorgestellt wird auch der Albsteig Schwarzwald, der von Albbruck bis hinauf zum Feldberg führt.

In der Altstadt präsent
Die an der Herausgabe der Karte beteiligten Gemeinden und Institutionen wurden eingeladen, sich je in einem Schaufenster der Laufenburger Altstadt zu präsentieren. Unter Führung des Vizeammanns zog nun die Vernissageschar von Schaufenster zu Schaufenster, wo jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter kurz die Gemeinde oder Institution vorstellte. Den Anfang machte in Badisch Laufenburg gleich Bürgermeister Ulrich Krieger: «Es ist bemerkenswert, dass heute das Grenzüberschreitende bei uns selbstverständlich ist. Da wir die Begegnungen über die Landesgrenzen hinaus fördern wollen, ist das Projekt Freizeitkarte von grosser Bedeutung.» Von dort zog die Schar an weiteren zehn Schaufenstern vorbei.

Ein Rundgang durch die beiden Altstädte lohnt sich zweifellos, so dass man die Fenster in aller Ruhe betrachten kann. Wie meinte doch Meinrad Schraner zum Schluss des Rundgangs: Für ein gutes Produkt ist gute Arbeit nötig. Die Gemeinden und Organisationen haben ihre Produkte in den Schaufenstern ausgestellt.» Die Karte kann gratis auf den Gemeindeverwaltungen sowie den beiden Tourismus-Büros Laufenburg bezogen werden.


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